Die zusätzlichen Gelder für Landwirte aus der "Bauernmilliarde" sollen hauptsächlich in die Förderung der Lagerung und Ausbringungstechniken von Gülle sowie die Gülleaufbereitung durch Separierung fließen.
Das gab die Bundesregierung auf eine parteiliche Anfrage an. Ein genauer Termin für den Start der Antragsverfahren stünde noch nicht fest.
Die Mittel seien ab 2021 abrufbar und stünden für vier Jahre bereit. Investitionen in eine verbesserte Gülleaufbereitung seien im Rahmen des Agrarinvestitionsförderungsprogramms (AFP) bisher nicht förderfähig gewesen.
Darüber hinaus sind in den Planungen zusätzliche Mittel für die Förderung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen vorgesehen. Dies soll im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) erfolgen. So könne man auf bereits etablierte Maßnahmen zurückgreifen.
Zudem würden Mittel für die Aufgabenfelder Digitalisierung und Innovation bereitgestellt. Hier könnten digitale Lösungen erprobt werden, die den zielgenaueren Einsatz von Ressourcen ermöglichen. Im Bereich umweltgerechte Landwirtschaft könne die Förderung neuer Ausbringungstechniken zu einer Minderung der Nitratbelastung beitragen.