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Braunschweig: Kirchenglocken sollen um 12 Uhr läuten
Vor dem Hintergrund der Corona-Krise sollen in Braunschweig täglich um 12.00 Uhr die Kirchenglocken für eine Minute läuten.
Die Gemeinden in der evangelisch- lutherischen Landeskirche Braunschweig sollen vor dem Hintergrund der Corona-Krise täglich um 12.00 Uhr die Kirchenglocken für eine Minute läuten. Ziel sei es, dass sich Menschen in dieser Minute miteinander durch ein gemeinsames Gebet verbinden, wo sie auch seien, schrieb Landesbischof Christoph Meyn an die Gemeinden.
Durch das behördlich erlassene Verbot von Gottesdiensten und religiösen Versammlungen entfalle in der Regel auch das Läuten der Glocken. Meyn empfahl, während des täglichen 12.00-Uhr Glockenläutens unter anderem das Vater-unser-Gebet zu sprechen.
Osnabrück: Moderne Kommunikation nutzen
Der katholische Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode rief angesichts der Coronakrise zur Solidarität mit verunsicherten, verängstigten und in Not geratenen Menschen auf. Er appellierte an die Katholiken in seinem Bistum, die "modernen Möglichkeiten menschlicher Kommunikation" zu nutzen, um einander beizustehen.
Bode betonte, es sei schmerzlich, das gottesdienstliche Leben so sehr einschränken zu müssen. In den nächsten Wochen und Monaten würden im Bistum keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden. Das gelte auch für die Kar- und Ostertage. Eine Teilnahme sei aber durch Gottesdienstübertragungen in Hörfunk, Fernsehen und Internet möglich.