Tönnies Werksgelände mit Warnschild im Vordergrund

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Anne-Maria Revermann | am

Coronavirus: Ausbruch bei Tönnies und die Folgen (Ticker)

Alle Neuigkeiten zum Corona-Ausbruch bei Tönnies mit mehr als 2.000 Corona-Infizierten lesen Sie hier im Ticker.

Tönnies schlachtet mehr Schweine

+++ Update: 3. August +++

In Rheda-Wiedenbrück wurde eine zweite Schicht eingebunden. Die Schlachtung und Zerlegung von Schweinen sei seit Freitag in Absprache mit den Behörden weiter hochgefahren worden. Mehr als 4.000 Mitarbeiter seien in dem Betrieb wieder aktiv. Ziel sei es nun, 15.000 Schweine pro Tag
zu schlachten.

Vor der Corona-Krise schlachtete Tönnies bis zu 25.000 Schweine täglich.

Tönnies baut Wohnungen

+++ Update: 28. Juli +++

Tönnies will 70 Häuser mit bis zu 1.500 Wohnungen bauen. Werkvertragsarbeiter, die künftig fest beim Unternehmen angestellt werden, sollen "günstige und gut ausgestattete Wohnungen nach einem festen Standard" erhalten.

Muster für die Neubauten an mehreren Standorten in der Region sollten Studenten-Wohnheime in Lemgo (NWR) sein.

+++ Update: 23. Juli +++

Tönnies passt Abrechnungsmaske an

+++ Update: 21. Juli +++

Tönnies reagiert auf steigende Schlachtgewichte und passt für die Standorte Rheda-Wiedenbrück, Weißenfels und Sögel die Preismasken für Schlachtschweine an. Gelten soll die Anpassung ab dem 27. Juli.

+++ Update: 20. Juli +++

Tönnies setzt den Probebetrieb in der Schlachtung und Zerlegung unter behördlicher Aufsicht fort. Bislang darf jedoch nur eine Schicht pro Tag arbeiten. Damit ist die Schlachtzahl begrenzt: Pro Schicht werden maximal bis zu 10.000 Schweine geschlachtet. Sofern die Einhaltung des Hygienekonzepts erfolgreich ist, will Tönnies eine zweite Schicht einsetzen.

Clemens Tönnies hingegen geriet am Wochenende in Kritik, da er gegenüber dem "Westfalen Blatt" äußerte, eine Lohnkostenerstattung wegen der Schließung des Hauptwerks notfalls gerichtlich durchzusetzen zu wollen.

Tönnies kündigt an, bis zum 1. September 1.000 Werkvertragsangestellte fest einstellen zu wollen und Wohnraum in Rheda-Wiedenbrück zu schaffen.

Landwirte versammeln sich vor Tönnies-Werk

+++ Update: 17. Juli +++

8:30 Uhr: Kurz nachdem die Schlachtung wieder aufgenommen wurde, kam es zu einer Zwangsunterbrechung bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Die Bezirksregierung eine Umrüstung an einigen Arbeitspositionen im Bereich der Schlachtung.

Update, 11:00 Uhr: Die Bezirksregierung hat mittlerweile die Freigabe erteilt - Tönnies darf ab sofort wieder schlachten.

Update, 13:00 Uhr: Zahlreiche Demos vor der Firmenzentrale sind angekündigt. Darunter Klima- und Tierschützer. Für die Gegenseite riefen Landwirte zu einem Grillen vor der Firmenzentrale auf.

Update, 16:00 Uhr: Als Antwort auf die Greenpeace-Aktion vom Vortrag, versammeln sich etwa 250 Landwirte vor dem Tönnies-Werk in Rheda-Wiedenbrück.

Zerlegung im Probelauf gestartet

Der Probelauf für den besonders sensiblen Zerlegebereich sei aber gestartet. Unter behördlicher Aufsicht sollen nach technischen und organisatorischen Veränderungen probeweise wieder geschlachtete Schweine zerlegt werden.

In dem Bereich der Produktion waren die meisten der knapp 1.500 infizierten Mitarbeiter tätig. Neue Filtertechnik, Plexiglas-Trennscheiben und mehr Zuführung von Frischluft sollen künftig die Verteilung von Viren unter den Arbeitern über die Umluftanlage verhindern.

Greenpeace-Aktivisten belagern Tönnies-Zentrale

+++ Update: 16. Juli +++

Am Morgen sind Greenpeace-Aktivisten mit einem motorisierten Gleitschirm auf dem Dach von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück gelandert. Hier protestieren sie mit einem Banner gegen die Fleischindustrie.

Tönnies darf wieder schlachten

+++ Update: 15. Juli +++

Tönnies darf nach knapp vier Wochen langem Produktionsstopp in Rheda-Wiedenbrück wieder Teilbereiche der Schlachtung öffnen. In den Bereichen "Schlachtung"  und "Blutverarbeitung" können etwa 600 Mitarbeiter das Werksgelände wieder betreten und ihre Arbeit schrittweise aufnehmen.

Tönnies-Tochter "Tillmann´s" produziert wieder

+++ Update: 14. Juli ++++

Bevor Tönnies in Rheda-Wiedenbrück wieder den Betrieb aufnehmen darf, muss der Konzern ein Hygienekonzept vorlegen. Experten der Uni Bonn haben heute in der Lüftungsanlage die neue Filter-Technik überprüft.

Der Schlachtbetrieb bleibt weiter geschlossen. Über die Wiederaufnahme der Produktion ist noch keine Entscheidung gefallen. Die Schließungsverfügung der Stadt Rheda-Wiedenbrück gilt somit vorerst weiter bis zum 17. Juli.

Tönnies-Tochter "Tillman´s Fleisch & Covenience GmbH" darf den Betrieb allerdings ab sofort wieder aufnehmen. Unter strengen Hygieneauflagen dürfen 2.000 Mitarbeiter schrittweise tätig werden. Zwei Mal wöchentlich werden sie auf das Corona-Virus getestet.

Hygienepläne werden geprüft

+++ Update: 7. Juli +++


Die Hygienepläne für eine schrittweise Wiederaufnahme des Betriebs werden weiter geprüft. Noch bis Mittwoch finden Begehungen im Werk statt. Behördenvertreter und Experten sichten die verschiedenen Bereiche des Schlachthofs. 

Seit Montag beraten Vertreter des Kreises Gütersloh, der Stadt Rheda-Wiedenbrück sowie der Bezirksregierung Detmold gemeinsam mit dem Unternehmen und verschiedenen Experten über ein Hygienekonzept für den großen Schlacht- und Fleischzerlegungsbetrieb. Über Ergebnisse soll am Donnerstag erneut beraten werden. 

In Niedersachsen setzt man weiter auf Vorsicht: Für einen Urlaub in Niedersachsen brauchen Menschen aus dem Kreis Gütersloh trotz gerichtlicher Aufhebung der strengeren Corona-Auflagen weiterhin einen negativen Corona-Test. Das Land will die Beschränkungen erst am 13. Juli aufheben, sofern sich die Infektionslage nicht wieder verschlechtert. 

Lockdown in Gütersloh wird aufgehoben

+++ Update: 6. Juli +++

Das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht hat die Corona-Beschränkungen für das öffentliche Leben im Kreis Gütersloh vorläufig außer Vollzug gesetzt. Auch die Beschränkungen für dessen Einwohner im Gebiet Osnabrück wurden aufgehoben.

Das Land NRW hätte nach dem Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies inzwischen eine differenziertere Regelung erlassen müssen - ein Lockdown für den ganzen Kreis sei nicht mehr verhältnismäßig, teilte das Gericht am Montag mit. Die Entscheidung ist rechtskräftig.

Seit Montagmorgen sprechen Vertreter der Bezirksregierung, des Kreises und der Stadt Rheda-Wiedenbrück über das von Tönnies in der vergangenen Woche vorgelegte Hygiene-Konzept. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hatte die Schließungsverfügung der gesamten Schlacht- und Fleischfabrik bis zum 17. Juli verlängert. Mit einem Ergebnis wird in Verhandlungskreisen erst in den nächsten Tagen gerechnet.

Das Unternehmen kann beantragen, dass die Verfügung für einzelne Bereiche aufgehoben werden soll. Voraussetzung ist ein Konzept zum Gesundheits- und Arbeitsschutz, das den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW entspricht. Tierärzte warnen angesichts geschlossener Schlachthöfe und verringerter Schlachtkapazitäten vor überfüllten Ställen und längeren Tiertransporten.

Produktionsstopp bis 17. Juli

+++ Update: 3. Juli +++

Die Fleischproduktion bleibt vorerst bis zum 17. Juli geschlossen. Das teilte die Stadt am Freitag mit, nachdem sich am Donnerstag mehrere Behörden und Vertreter des Landes sowie des Kreises getroffen hatten. Dieses Datum entspricht der für die Arbeiter vom Land angeordneten Quarantäne-Verfügung. In der Nacht war die bisherige gültige Schließungsverfügung ausgelaufen.

Tönnies könne auf Antrag einzelne Betriebsschließungen oder Betretungsverbote am Standort Rheda-Wiedenbrück auch vor Ablauf der neuen Frist aufheben lassen. Voraussetzung sei ein Konzept zum Gesundheits- und Arbeitsschutz, das den Vorgaben der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen entspricht. Am Montag soll laut Mitteilung über ein von Tönnies vorgelegtes Hygienekonzept für die Wiederaufnahme des Betriebs bei einem Abstimmungstermin beraten werden.

Quarantäne für Mitarbeiter verlängert

+++ Update: 1. Juli +++

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium hat die Quarantäne für Menschen, die beim Tönnies-Schlachthof in Rheda-Wiedenbrück gearbeitet haben oder in einer der Gemeinschaftsunterkünfte leben, um zwei Wochen verlängert. In der entsprechenden Allgemeinverfügung wird häusliche Quarantäne bis zum 17. Juli angeordnet. Ausgenommen sind unter anderem Menschen, die schon erkrankt waren und als geheilt gelten.

Die Verfügung gilt nun für alle Kreise. Entscheidend für die Quarantäne ist, ob eine Person zwischen dem 3. und 17. Juni "an mindestens einem Tag" auf dem Betriebsgelände von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück gearbeitet hat. Auch alle Personen, die nicht auf dem Gelände waren, aber mit entsprechenden Menschen in Sammel- und Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen leben, müssen laut Verfügung in Quarantäne bleiben.

Lockdown in Gütersloh verlängert

+++ Update: 29. Juni +++

Der Lockdown in Gütersloh wird um eine Woche bis zum 7. Juli verlängert. 

Für den Nachbarkreis Warendorf laufen die Einschränkungen um 0 Uhr in der Nacht zum Mittwoch aus. 

Für die Sieben Tage-Inzidenz liegt im Kreis Gütersloh die Kennziffer der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage noch deutlich über der Marke von 50. Allerdings gibt es hier einen Abwärtstrend, der sich fortsetzt.

Ein Termin für die Wiedereröffnung des Tönnies-Schlachthofs ist noch nicht absehbar. Das machte der Gütersloher Landrat Adenauer heute deutlich. Man werde den Betrieb erst wieder erlauben, wenn keine Gefährdung für die Bevölkerung mehr ausgehe. Die Firma Tönnies habe bis dahin noch "viele Hausaufgaben zu erledigen", sagte Adenauer.

Neun Corona-Nachweise im Kreis Gütersloh

+++ Update: 27. Juni +++

Im Kreis Gütersloh wurden bisher 4.100 Tests in der Bevölkerung durchgeführt, dabei sind neun Infektionen nachgewiesen worden. 

Gesundheitsminister Laumann sagte angesichts dieser Zahl: "Das ist eine sehr niedrige Infektionsrate." Laumann geht in den nächsten Tagen von Tausenden weiteren Testergebnissen aus.

Die Fleischindustrie in Nordrhein-Westfalen muss Beschäftigte auf ihre Kosten künftig mindestens zwei Mal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen. Die neue Vorgabe gelte ab 1. Juli für Schlachthöfe, Zerlegebetriebe und vorrangig fleischverarbeitende Betriebe mit mehr als 100 Beschäftigten.

Der Ausbruch in Gütersloh hat derweil Folgen bis nach Bayern: Der vorübergehende Stopp von
Schlachtungen in den Tönnies-Standorten Kempten und Bamberg mache sich bemerkbar und führe zu einer Kettenreaktion. Ein Sprecher des bayrischen Bauernverbands sagte, die Situation würde zum Problem, wenn sie anhielte. Vorerst sei sie nicht kritisch.

+++ Update: 26. Juni +++

Einer der heimgekehrten bulgarischen Mitarbeiter ist mit dem Coronavirus infiziert. Er und seine Familie stehen unter Quarantäne. In Bulgarien will man nun alle aus Deutschland zurückgekehrten Tönnies-Mitarbeiter ausfindig machen. Das Land ist mit bisher 4.242 Fällen wenig von Corona betroffen.

Bund und Länder haben sich auf neue Corona-Reisebeschränkungen geeinigt. Reisende aus einem Landkreis mit hohem Corona-Infektionsgeschehen dürfen nur dann in einem Hotel untergebracht werden, wenn ihnen ein ärztliches Zeugnis bestätigt, dass sie keine Infektion haben. Das benötigte ärztliche Zeugnis "muss sich auf eine molekularbiologische Testung stützen, die höchstens 48 Stunden vor der Anreise vorgenommen worden ist."

Nur ein Test in der Bevölkerung positiv

+++ Update: 25. Juni +++

Von bisher 2.000 durchgeführten Tests im Kreis Gütersloh ist nur ein Test positiv. Das sagte Gesundheitsminister Laumann am heutigen Donnerstag.

Inzwischen hat auch Baden-Württemberg ein Beherbungsverbot für Reisende aus Risikogebieten in NRW erlassen. 

In Niedersachsen dürfen Gütersloher nur mit Attest Urlaub machen. Die Testung darf bei Ankunft in der Beherbergungsstätte höchstens 48 Stunden zurückliegen.

Kirchliche Veranstaltung mit Ausbruch in Zusammenhang gebracht

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums habe es die erste Welle von Infizierten im Zusammenhang mit Tönnies nach einer kirchlichen Veranstaltung Mitte Mai gegeben. Bei dem Gottesdienst seien sowohl Mitarbeiter von Tönnies als auch eines anderen Unternehmens aus der Branche vor Ort gewesen, gab der Kreis Gütersloh an. 

Ob aber diese Veranstaltung Grund für den Corona-Ausbruch bei Tönnies ist, sei völlig offen, sagte ein Sprecher. Es sei jetzt Aufgabe der Experten des Robert Koch-Instituts, diese Frage zu klären.

Vorerst keine Nachweise bei Massentest

Bei der freiwilligen Massentestung der Bürger im Landkreis ist zunächst kein weiterer Infizierter gefunden worden. Bisher gibt es 230 Befunde, von denen nur ein Ergebnis fraglich sei, alle anderen seien negativ. Bisher sind 600 Abstriche genommen worden.

Mit den Massentests will die Landesregierung in den beiden Landkreisen Gütersloh und Warendorf bis Sonntag Ergebnisse über die Verbreitung haben. 

Gesundheitsminister Laumann kündigte einen scharfen Kurs gegen die Zustände in der Fleischindustrie an.

Niedersachsen erlässt Beherbungsverbot

Niedersachsen erlässt nach dem massenhaften Corona-Ausbruch im Bereich Gütersloh ein Beherbergungsverbot für Touristen aus der Region. "Das Land wird die bereits in Mecklenburg-Vorpommern und Bayern geltende Regelung im Tourismusbereich anwenden auf Menschen aus dem Bereich Gütersloh", sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen. Auch Lehrkräfte von dort sollen nicht in Niedersachsen unterrichten. Eine entsprechende Regelung werde zur Zeit erarbeitet.

Gesundheitsminister beraten über Vorgehen

+++ Update: 24. Juni +++

  • Die Gesundheitsminister der Länder beraten sich über ein gemeinsames Vorgehen nach den massenhaften Neuinfektionen. Das Ziel sei ein bundeseinheitliches Vorgehen. Momentan zeichnet sich keine bundesweite Quarantäne-Regelung ab.
  • Urlauber aus dem Kreis Gütersloh müssen mit Einreiseverbot oder zumindest Beschränkungen rechnen. Mehrere Kommunen an der niedersächsischen Nordseeküste prüfen zeitlich begrenzte Aufenthaltsverbote für Urlauber aus den Kreisen Gütersloh und Warendorf. In Bayern dürfen Beherbergungsbetriebe künftig keine Menschen mehr aufnehmen, die aus einem Kreis einreisen, in dem die Zahl der Neuinfektionen in den zurückliegenden sieben Tagen bei mehr als 50 pro 100 000 Einwohner liegt. Ausnahmen gibt es nur für Menschen, die einen aktuellen negativen Corona-Test vorweisen könnten. In Schleswig-Holstein müssen Reisende aus Corona-Risikogebieten wie dem Kreis Gütersloh nach ihrer Einreise für 14 Tage in Quarantäne. Auch in Mecklenburg-Vorpommern dürfen diese nur unter strengen Auflagen einreisen.
    Ministerpräsident Laschet warnte vor einer Stigmatisierung der Menschen aus den betroffenen Landkreisen.
  • Der rumänische Botschafter forderte mehr Schutz für Arbeiter aus Rumänien in den deutschen Schlachthöfen. Er begrüße das Vorhaben der Bundesregierung zu schärferen Regulierungen.
  • Drei Tönnies-Mitarbeiter aus Bulgarien sind in ihre Heimat zurückgekehrt und dort unter Quarantäne gestellt worden.

 

Lockdown auch für Kreis Warendorf

Auch für den kompletten Kreis Warendorf wurde ein Lockdown angeordnet. Gesundheitsminister Laumann begründete dies: "Man kann das nicht dorfscharf machen. Das gesellschaftliche Leben orientiert sich nicht an Dorfgrenzen." Zudem habe die 7-Tages-Inzidenz den Wert von 50 überschritten. Die Entscheidung der Landesregierung, auch für den Kreis Warendorf einen Lockdown zu verhängen, kam am Dienstagnachmittag überraschend. Noch am Vormittag hatte Laschet erklärt, Schutzmaßnahmen solle es nur in Orten der direkten Nachbarschaft zum Kreis Gütersloh geben.

Im Kreis Gütersloh stieg die Zahl der Infizierten weiter. Es gebe nun insgesamt 1.952 positive Befunde, am Vortag waren es 1.696. Der Kreis wies daraufhin, dass in der veröffentlichten Statistik vorerst nicht mehr nach Tönnies-Mitarbeitern und Personen ohne Bezug zu dem Schlachtbetrieb unterschieden werde.

Niedersachsen findet keine Auffälligkeiten bei Schlachthof-Kontrollen

In Niedersachsen wurden infolge der Entwicklungen bei Tönnies alle mit dem Unternehmen in Verbindung stehenden Fleischbetriebe kontrolliert. Dabei hätten sich keine Hinweise darauf bestätigt, dass gegen das niedersächsische Verbot verstoßen wurde, Personal unter den Schlachtbetrieben auszutauschen. 

Die Kontrollen der Wohnungen ergaben, dass die Wohnsituation der Mitarbeiter weniger beengt sei als im Kreis Gütersloh. Die Landkreise Osnabrück, Emsland und Delmenhorst hätten sowohl die Situation in den entsprechenden Schlachtbetrieben als auch die Unterbringung der Beschäftigten kontrolliert, betonte Claudia Schröder. Die Testaktion von 17.000 Beschäftigten der Fleischindustrie in ganz Niedersachsen seien abgeschlossen, ohne dass nennenswert Corona-Infektionen entdeckt worden seien.

Lockdown im Kreis Gütersloh

  • Die Regierung in NRW zieht die Notbremse und verhängt einen Lockdown im Kreis Gütersloh. Das gab Armin Laschet bekannt, ebenso wie massive Tests in der Bevölkerung.
  • Der Lockdown wird zunächst eine Woche lang dauern. Drei Hundertschaften der Polizei werden dessen Einhaltung überwachen. Bis zum 30. Juni werde man dann mehr Klarheit haben, inwieweit sich das Virus womöglich auch bei Menschen, die nicht bei Tönnies arbeiten, ausgebreitet habe, sagte Laschet. Bisher gebe es bei Nicht-Mitarbeitern nur 24 nachgewiesene Infektionen.
  • Im Landkreis herrscht bei der Bevölkerung Wut und Entsetzen über den Lockdown und vor allem seine Ursache. Es gebe eine "eine große Wut, dass dieses System Tönnies so lange hat weitergehen können"
  • Armin Laschet warf dem Branchenriesen mangelnde Kooperationsbereitschaft vor. Die Behörden hätten die Herausgabe von Daten der Werkarbeiter durchsetzen müssen. 
  • Es gibt kein Ausreiseverbot aus dem Landkreis. Laschet appellierte aber an die Betroffenen, den Kreis nicht zu verlassen. Die Polizei könne Autofahrer aus der Region Gütersloh nach Ziel und Zweck der Reise fragen. In Niedersachsen will man keine Touristen aus dem Kreis Gütersloh abweisen. Die stellvertretende Krisenstabsleiterin Schröder sagte jedoch, dass Ferienwohnungen Buchungen von Gästen aus Gütersloh stornieren könnten.

Zahl der Infizierten erneut gestiegen

+++ Update: Dienstag, 23. Juni +++

  • Die Zahl der nachweislich Infizierten ist weiter gestiegen. 1.553 unmittelbar im Werk Beschäftigte sind mit dem Virus infiziert, insgesamt seien 6.650 Proben genommen worden. Das sagte der Leiter des Krisenstabs im Kreis Gütersloh.
  • Es zeichnen sich weitere Schritte zur Eindämmung des Infektionsherds ab. Fachleute des RKI sind vor Ort im Einsatz, ihren Empfehlungen folgen weitere Maßnahmen, so Laschet. 
  • Der Landrat hält einen Lockdown in der Region inzwischen auch für vorstellbar. 7.000 Menschen stehen bereits unter Quarantäne, Schulen und Kitas sind geschlossen. Es wird vor freiem Reiseverkehr aus der Region Gütersloh gewarnt. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach sieht es als Fehler an, nicht sofort einen Lockdown anzuordnen.
  • Inzwischen ist auch im benachbarten Kreis Warendorf der festgelegte Schwellenwert für Neuinfektionen überschritten worden. Am Dienstag waren es 68,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.

Osnabrück: 30 Tönnies-Mitarbeiter unter Quarantäne

In Stadt und Landkreis Osnabrück sind derzeit rund 30 Tönnies-Mitarbeiter unter Quarantäne. Erste Tests hätten keine Infektionsfälle gezeigt, sagte ein Sprecher des Landkreises am Montag, 22. Juni: "Sie sind sicherheitshalber per Allgemeinverfügung unter Quarantäne gestellt worden."

Da sie negativ getestet wurden, gelten sie im Moment nur als Kontaktpersonen. Sollte einer dieser Mitarbeiter doch noch Symptome zeigen, sollten laut Sprecher die Kinder zu Hause bleiben.

Bundesarbeitsministerium plant Verbot von Werkverträgen

  • Das Bundesarbeitsministerium will noch im Sommer einen Entwurf zum Arbeitsschutz in der Fleischbranche vorlegen, der auch ein Verbot von Werkverträgen in der Fleischindustrie vorsieht. Teile der Union stehen dem kritisch gegenüber. Niedersachsens Gesundheitsministerin Reimann spricht sich für bessere Kontrollmöglichkeiten aus und will Werkverträge schnell verbieten.
  • Die Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) hält ein Verbot zum nächsten Jahr für realistisch.

Laschet nimmt Tönnies in die Pflicht

  • NRW-Ministerpräsident Laschet nimmt Tönnies in die Pflicht und fordert bessere Bedingungen: "Wir werden auch Herrn Tönnies beim Wort nehmen, dass er gesagt hat, es kann keinen Zustand geben wie zuvor. Wir brauchen neue Regeln, neue Bedingungen - und das ist auch das, was wir vom Unternehmen erwarten."
  • Zudem will Laschet Klarheit über die Daten der Mitarbeiter in Bezug auf Beschäftigung im Unternehmen sowie Wohnort.
  • Am Sonntagabend (21. Juni) schloss Laschet einen regionalen Lockdown nicht aus. Er machte dies auch von einem Expertenbericht abhängig, die die Infektionsketten nachverfolgen. Der Lockdown müsse dann entsprechend gezielt sein.

Zahl der Infizierten steigt auf über 1.300

+++ Update: Montag, 22. Juni +++

  • Die Zahl der Corona-Infizierten bei Tönnies ist auf 1.331 gestiegen. Das teilte der Kreis Gütersloh mit.
  • Die Reihentestungen sind abgeschlossen. Insgesamt sind 6.139 Tests gemacht worden, 5.899 Befunde liegen vor.
  • Die Testungen zeigten, dass die Zahl der positiven Befunde außerhalb der Zerlegung deutlich niedriger seien als in diesem Betriebsteil, gab der Landkreis an. 

Kirche prangert Fleischbetriebe an

+++ Update: Sonntag, 21. Juni +++

  • Die katholische Kirche hat im Zusammenhang mit den Corona-Ausbrüchen in mehreren Fleischbetrieben "Ausbeutung und sklavereiähnliche Praktiken" angeprangert.
  • NRW-Ministerpräsident Armin Laschet will sich heute ein Bild der Lage vor Ort machen - gemeinsam mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann. Laschet schließt einen regionalen Lockdown ausdrücklich nicht aus.
  • Im Kreis Gütersloh werden heute weitere Proben von möglicherweise coronainfizierten Tönnies-Mitarbeitern genommen. Dazu sollen 40 mobile Teams ausrücken. Diese bestehen aus Mitarbeitern des Ordnungsamtes, des Deutschen Roten Kreuzes und der Bundeswehr. Auch Dolmetscher sind dabei.

     

Schließung für 2 Wochen, über 1.000 Infizierte

+++ Update: Samstag, 20. Juni +++

  • Nach dem Stopp der Schlachtungen läuft die Produktion nun Schritt für Schritt aus. Die letzten Tiere wurden am Mittwoch (17. Juni) geschlachtet. Am Freitag wurden die Restbestände am Stammsitz in den Bereichen Rinder- und Sauenzerlegung sowie Zwiebelmett verarbeitet und diese Bereiche heruntergefahren. Weitere Produktionsschienen folgen jetzt.
  • Mittlerweile sind 1.029 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet worden.
  • Rund 60 Menschen protestieren am Mittag vor dem Werk des Schlachtereibetriebs Tönnies in Rheda-Wiedenbrück. Organisiert wurde der Protest von mehreren Umwelt- und Tierschutzorganisationen, unter anderem Fridays for Future. Einige Protestierende hatten sich mit Kunstblut bemalt.

  • Der Betrieb ist für 14 Tage geschlossen. Das verfügte der Kreis Gütersloh.

  • Clemens Tönnies wies die Vorwürfe des Landkreises Gütersloh zurück, bei der Beschaffung der Wohnadressen von Mitarbeitern unkooperativ gewesen zu sein. Es handele sich um "datenschutzrechtliche Probleme", so Tönnies. Laut Werkvertragsrecht dürfe das Unternehmen die Adressen der betreffenden Arbeiter nicht speichern.

  • Clemens Tönnies wolle nun alles tun, um den Ausbruch einzudämmen. "So werden wir nicht weitermachen. Wir werden diese Branche verändern." Spekulationen um einen Rücktritt wies er zurück. Er wolle das Unternehmen aus der Krise führen.

Robert Tönnies fordert Onkel zum Rücktritt auf

  • Robert Tönnies, Neffe von Clemens Tönnies, fordert seinen Onkel in einem persönlichen Brief vom 19. Juni auf, den Weg frei zu machen. Dessen Sohn Max Tönnies solle die Arbeit in der Geschäftsführung übernehmen. Außerdem soll eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einberufen werden. In einem Schreiben vom 17. Juni warf er der Geschäftsleitung und dem Beirat des Konzerns unverantwortliches Handeln sowie die Gefährdung des Unternehmens und der Bevölkerung vor.
  • Bei der Staatsanwaltschaft Bielefeld sind fünf Strafanzeigen eingegangen. Darunter auch eine Anzeige der Bielefelder Bundestagsabgeordneten Britta Haßelmann (Grüne). Ermittelt wird jetzt gegen Unbekannt aufgrund des Anfangsverdachts auf fahrlässige Körperverletzung und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz.

Keine erneuten Tests in Niedersachsen

  • Carola Reimann will keine erneuten Massentests bei Mitarbeitern der Fleischindustrie. Beim Test von rund 17.000 Beschäftigten der Fleischindustrie in Niedersachsen sei nur eine kleine Zahl von Infektionen festgestellt worden, deren Ursache im privaten Bereich liege. Hauptgrund für die starke Verbreitung des Virus bei Tönnies sei ihrer Überzeugung nach der ungenügende Infektionsschutz in den Arbeitsprozessen.
  • Die Stadt Osnabrück ordnet für alle in der Stadt wohnenden Beschäftigten des Unternehmens Tönnies für 14 Tage Quarantäne an.

 

Bundeswehr soll bei Corona-Tests helfen

+++ Update: Freitag, 19. Juni +++

  • Der Kreis Gütersloh hat bei der Bundeswehr um Hilfe bei einem Reihentest auf Corona-Infektionen beim Schlachtbetrieb Tönnies angefragt. Bislang hatten das Rote Kreuz und die Malteser bei den Tests geholfen. Die Bundeswehr soll ab Freitag Soldaten mit medizinischen Vorkenntnissen und andere für die Dokumentation schicken. Insgesamt sollen rund zwei Dutzend Soldaten helfen. Pro Tag sollen 1.500 bis 2.000 Mitarbeiter auf das Corona-Virus getestet werden.
  • NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann will die Fleischbranche überprüfen. "Wir müssen untersuchen, wie die Corona-Ausbrüche in der Fleischindustrie entstehen", erklärte er am Freitag. Das Ministerium werde eine wissenschaftliche Expertise auf den Weg bringen, die den Ursachen des Ausbruchs in Gütersloh epidemiologisch auf den Grund gehe.

Volle Kantine bei Tönnies gefilmt

  • Ein im Netz aufgetauchtes Video zeigt Mitarbeiter in einer Kantine bei Tönnies. Sie sitzen an Tischen nebeneinander und essen. Vorwürfe wurden daraufhin laut, dass das Schlachtunternehmen die nötigen Corona-Hygieneregeln nicht eingehalten hatte.
  • Nach Angaben von Tönnies hatten sich die Arbeiter damals in der Kantine nur mit Kollegen aufgehalten, mit denen sie auch in einer Abteilung zusammen gearbeitet hatten. Dieses Verhalten, das sogenannte Clustern, sei mit dem Arbeitsschutz abgestimmt gewesen.

Reimann: Ausbreitung nach Niedersachsen verhindern

+++ Donnerstag, 18. Juni +++

  • Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann erklärt: „Corona legt die strukturellen Probleme in der Fleischbranche schonungslos offen." Dazu komme, dass es für Werkvertragsbeschäftigte keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt. Dies könne dazu führen, dass Betroffene aus finanzieller Not auch mit Symptomen weiterarbeiten und ihre Kolleginnen und Kollegen infizieren, so Reimann. Die vom Bund geplante Abschaffung der Werkverträge in der Fleischindustrie ist vor diesem Hintergrund auch ein Mittel gegen die Weiterverbreitung des Virus in den Betrieben.
  • Es komme jetzt ganz entscheidend darauf an, dass es keine Personalverschiebungen vom betroffenen Betrieb im Landkreis Gütersloh zu anderen Standorten der Tönnies-Gruppe gebe. "Wir haben in Niedersachsen bereits nach dem Auftreten erster Infektionen in Schlachthöfen im Mai per Erlass das Durchwechseln von Personal in diesem Bereich untersagt. Diesem Erlass ist weiter unbedingt Folge zu leisten. Eine Ausbreitung des Infektionsgeschehens in andere Landkreise und auch nach Niedersachsen muss unbedingt verhindert werden."

Rückstau bei Schweinehaltern?

  • Der Deutsche Bauernverband äußert sich zum Fall Tönnies. Wenn jetzt die Schlachtung an einem großen Standort wie Rheda-Wiedenbrück ausfalle, ziehe das auch für vorgelagerte Bereiche Probleme nach sich. Inwiefern es zu einem Rückstau bei Schweinehaltern komme, hänge nun auch davon ab, wie schnell der geschlossene Betrieb in Rheda-Wiedenbrück wieder ans Netz komme. Mit ein paar Tagen sei leichter klar zu kommen als mit mehreren Wochen, so der DBV. Neben wirtschaftlichen Folgen könnte dies dann auch eine Tierschutzdebatte auslösen.
  • Sorgen um den Tierschutz mach sich auch das nordrhein-westfälische Agrarministerium. Aufgrund der überregionalen Bedeutung des Schlachthofs müsse es der Betrieb zeitnah wieder aufgenommen werden, sobald die Mitarbeiter nach der Quarantäne wiederholt negativ getestet worden seien.

Klinikum macht Lockerungen rückgängig

+++ Update: Donnerstag, 18. Juni +++

  • Die Zahl der Infizierten ist auf 730 gestiegen.
  • Kinder von Tönnies-Beschäftigen müssen von Schulen und Kitas nach Hause geschickt werden. Andere Kinder aus dem Kreis Gütersloh betrifft diese Maßnahme nicht.
  • Das Klinikum Bielefeld schließt wegen der gestiegenen Fallzahlen bei Tönnies seine drei Häuser für Besucher und macht damit zwischenzeitige Lockerungen der Corona-Regeln rückgängig.

Kein Lockdown

  • Einen allgemeinen Lockdown für den Kreis Gütersloh werde es nicht geben, obwohl die wichtige Marke von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen deutlich überschritten sei.
  • Tönnies entschuldigt sich öffentlich. Nach Ansicht des Schlachtunternehmens hätten Mitarbeiter den Ausbruch jedoch mitverursacht. Viele der häufig aus Rumänien und Bulgarien stammenden Beschäftigten hätten die langen Wochenenden für einen Heimaturlaub genutzt, so Tönnies.

+++ Mittwoch, 17. Juni +++

  • Der Corona-Ausbruch beim ostwestfälischen Schlachtereibetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück nimmt offenkundig größere Ausmaße an. Wegen einer Vielzahl von Neuinfektionen berate zur Zeit ein Krisenstab des Kreises Gütersloh, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat, so eine Kreissprecherin am Mittwoch (17. Juni).
  • Die Zahl der bei Tönnies positiv auf das Coronavirus getesteten Mitarbeiter stieg sprunghaft an und beträgt mittlerweile über 657 Infizierte. Der Schlachthof ist mittlerweile geschlossen.
  • Der Kreis Gütersloh hat derweil auch alle Schulen und Kitas bis zu den Sommerferien geschlossen. Rund 7.000 Menschen im Kreis Gütersloh stehen unter Quarantäne. Betroffen seien alle Personen, die auf dem Werksgelände gearbeitet hätten. Sie würden nun nach und nach auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet.

Hier lesen Sie, welche Auswirkungen die vorübergehende Schließung des Schlachthofs Tönnies auf den Schweinemarkt haben könnte.

 

Mit Material von Tönnies, DBV, MS, dpa

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