Kurz vor Ablauf der Frist hat eine Frau Ansprüche auf den auf einem Friedhof entdeckten Goldschatz in Dinklage, Landkreis Vechta, erhoben.
Die Frau aus Bremen habe sich per Mail beim Bürgermeister von Dinklage gemeldet. Sie habe angegeben, das Gold könne mit einer Straftat in Zusammenhang stehen und ursprünglich aus dem Nachlass ihres Vaters stammen.
Der Fall werde jetzt der Staatsanwaltschaft übergeben. Darüber hatte zuerst der NDR berichtet. Die Goldmünzen waren im Juni 2016 bei Baggerarbeiten einer Gartenbaufirma auf einem katholischen Friedhof der Stadt in Dinklage, Landkreis Vechta, entdeckt worden.
Am Montag (30. März) lief die Dreijahresfrist ab, in der sich der Eigentümer melden konnte. Warum die Frau aus Bremen nicht früher Ansprüche erhoben hat, ist unklar. Das Gold hatte ihm zufolge zum Fundzeitpunkt vor fast vier Jahren einen Wert von etwa 481.500 Euro gehabt, mittlerweile seien es bereits 24 Prozent mehr.