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EU-Agrarrat berät über Grüne Architektur
Der Schwerpunkt des informellen Agrarratstreffens wird erneut auf der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) liegen.
Konkret soll vor allem über die Strategieplanverordnung und die darin enthaltene Grüne Architektur sowie die damit in Verbindung stehenden Eco-Schemes, die Anteile nicht produktiver Flächen und die Umschichtungsraten zwischen den Säulen gesprochen werden.
Julia Klöckner wies darauf hin, dass die Trilog-Verhandlungen nun zügig vorankommen müssen, um die notwendigen Rechtssetzungsverfahren auf nationaler Ebene abschließen zu können.
Des Weiteren plant die Kommission, die Minister über den aktuellen Sachstand zur EU-Tierschutzstrategie zu unterrichten.
Als letzter Tagesordnungspunkt wird die EU-Handelspolitik thematisiert. Die Kommission wird einen Bericht über aktuelle Agrarhandelsfragen geben, insbesondere zu laufenden Verhandlungen zu Freihandelsabkommen. Agrarkommissar Janusz Wojciechowski wird die Ressortschefs über die wirtschaftlichen Auswirkungen laufender und anstehender Handelsverhandlungen auf den EU-Agrarsektor informieren.
Haltungsform auf eierhaltigen Lebensmitteln kennzeichnen
Die deutsche Delegation wird außerdem über die Kennzeichnung von eierhaltigen Lebensmitteln mit Blick auf die Haltungsform der Legehennen informieren. Das Thema steht auf Initiative von Julia Klöckner auf der Tagesordnung.
Die Bundesministerin fordert eine verpflichtende Kennzeichnung dieser Lebensmittel mit der Haltungsform der Legehennen. Bei rohen Eiern könne der Verbraucher die Haltungsform leicht erkennen. Aber beim Kauf etwa von Frischei-Nudeln, eihaltiger Backwaren oder Mayonnaise gebe es diese Informationen nicht, da das Ei als weiterverarbeitet gelte.
"Das will ich ändern, für mehr Transparenz beim Einkauf sorgen! Konkret: Die europaweit bestehende Kennzeichnungspflicht für unverarbeitete Eier sollte auf alle Produkte, in denen Eier verarbeitet wurden, erweitert werden", so Klöckner.