SPD und CDU haben sich in Hannover für den Ausbau der grünen Wasserstofftechnologie stark gemacht.
Die Nutzung von Wasserstoff als klimafreundlicher Energieträger soll in Deutschland vorangetrieben werden. Sogenannter "grüner Wasserstoff" entsteht durch das Umwandeln von regenerativem Strom. Zum Beispiel Windkraft in synthetisches Methan, welches dann wiederum speicherbar ist.
Um diesen Wasserstoff wirtschaftlich und konkurrenzfähig herzustellen, müssten Steuern, Abgaben und Umlagen umgestaltet werden, hieß es im Niedersächsischen Landtag verabschiedeten Beschluss der Regierungsfraktionen.
Da dies jedoch noch nicht der Fall sei, wäre grüner Wasserstoff aktuell im Vergleich zu fossilen Brennstoffen noch unattraktiv. Beim Bund müsse das Land sich für bessere Rahmenbedingungen sowie Markteinführungshilfe einsetzen.
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies betonte, grüner Wasserstoff biete insbesondere für bestimmte Industriezweige die Möglichkeit, künftig auf kohlenstoffhaltige Energieträger zu verzichten.