Der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover befürwortet die gemeinsame Lösung des "Niedersächsischen Weges". Dieser habe Vorbildcharakter.
Der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover (NLV) begrüßt, dass sich Landesregierung, Landwirtschafts- und Umweltverbände an einen Tisch gesetzt haben und gemeinsam den sogenannten „Niedersächsischen Weg“ gehen.
„Das zeigt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden, Verständnis füreinander zu entwickeln und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, die für alle verträglich ist“, sagt Elisabeth Brunkhorst, Vorsitzende des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Hannover.
Gemeinsames Vorgehen schneller zielführend
Der Niedersächsische Weg habe Vorbildcharakter für den gesellschaftspolitischen Diskurs insgesamt, ist Elisabeth Brunkhorst überzeugt. Verglichen mit dem einseitig initiierten Artenschutzbegehren in Bayern, das zu großem Unmut bei den Landwirten geführt hat, werde das konstruktive Miteinander in Niedersachsen trotz harter Verhandlungen schneller zum Ziel führen.
Von und mit der Natur leben
In den Verhandlungen zum Niedersächsischen Weg sei deutlich geworden, dass sich alle Beteiligten Natur- und Artenschutz wünschen, dass Landwirte, aber auch von der Natur leben und wie alle Unternehmer auch wirtschaftliche Interessen haben.
„Es gibt mit Sicherheit bei der Abstimmung des Weges noch weitere Steine fortzuräumen“, glaubt Brunkhorst. „Ich wünsche mir, dass alle Beteiligten davon unbeeindruckt weiter dabei bleiben und so gemeinsam mehr für unsere Natur und unser gesellschaftliches Miteinander erreichen.“
Auf Augenhöhe verhandelt
Auch das Landvolk Niedersachsen sieht im Niedersächsischen Weg ein auf Augenhöhe verhandeltes Rahmenabkommen, das erreichbare Ziele enthält.
"Das verlangen wir auch von der EU und von der federführenden Bundesregierung“, fordert Vize-Präsident des Landvolk Niedersachsen, Ulrich Löhr. „Ich bin zuversichtlich, dass wir im kommenden Jahrzehnt weitere Verbesserungen beim Ressourceneinsatz und Umweltschutz mithilfe von Wissenschaft und Ingenieurswesen in der Landwirtschaft hinbekommen."