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Hunde- und Katzenabschuss: Grüne und SPD wollen Verbot
In Niedersachsen soll künftig der Hunde- und Katzenabschuss verboten werden. Darauf einigten sich Grüne und SPD bei den Koalitionsverhandlungen.
Kein Abschuss wildernder Katzen und Hunde mehr: Darauf haben sich SPD und Grüne im Zuge der Koalitionsverhandlungen in Niedersachsen geeinigt. „Den Abschuss von Katzen und Hunden wollen wir in Niedersachsen beenden“, heißt es laut „t-online“ darin.
Man wolle künftig im gesamten Bundesland eine Kastrations- und Registrierungspflicht für Katzen erlassen, heißt es weiter. Dadurch wolle man eine unkontrollierte Vermehrung unterbinden. „Wenn das umgesetzt ist, brauchen wir die Jagd auf Katzen nicht mehr“, so Sprecher der Grünen.
Meyer will auch Wolfsjagd stoppen
Auch an andere Teile des Jagdgesetzes will die Koalition ran. So will die Koalition sich für einen bundeseinheitlichen Schießnachweis stark machen. Dazu wolle man eng mit der Landesjägerschaft zusammenarbeiten.
Mit seiner klaren Linie gegen Problemwölfe hatte Olaf Lies in den vergangenen Jahren zudem einige Wolfsabschüsse in Niedersachsen durchführen lassen. Doch auch mit dieser Praxis könnte nun Schluss sein. Das Umweltministerium fällt den Grünen zu, Christian Meyer wird neuer Umweltminister.
Christian Meyer, damals wolfspolitischer Sprecher der Grünen, hatte dazu unter anderem gesagt: "Wir fordern einen sofortigen Stopp der Wolfsjagd in Niedersachsen".