Agrarministerin, Julia Klöckner, betont: Landwirtschaft sei gerade in der Corona-Krise "systemrelevant". Alle Lieferketten gelte es aufrecht zu erhalten.
Die Versorgung mit Lebensmitteln in Deutschland ist in der Corona-Krise laut Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gewährleistet. Das betonte sie erneut am Dienstag (17. März) in Berlin. "Ich will klar sagen: Die Supermärkte bleiben offen." Alles andere seien Falschmeldungen.
Julia Klöckner stellte ebenfalls heraus, dass die gesamte Ernährungsbranche von der Landwirtschaft bis zu den Kassierern im Supermarkt systemrelevant sei und zur sensiblen oder kritischen Infrastruktur gezählt werden müsse, um alle Lieferketten aufrecht zu erhalten.
"Es wird deutlich, wie wichtig es ist, im eigenen Land flächendeckend landwirtschaftliche Betriebe zu haben. Auch für die Eigenversorgung", so die Ministerin auf ihrem Instagram-Profil. "Ich will Danke an unsere Bäuerinnen und Bauern sagen."
Sonderspuren an Grenzübergängen?
Auch die Versorgung von Tieren sei gesichert, sagte Julia Klöckner. Handelsketten seien bemüht, leere Regale schnell wieder aufzufüllen
und die Lieferfrequenz zu erhöhen, wo es temporäre Engpässe gebe.
In vielen Supermärkten waren in den vergangenen Tagen immer wieder Nudeln oder Toilettenpapier ausverkauft. Die Ministerin schlug vor, an Grenzübergängen Sonderspuren einzurichten, damit wichtige Warenlieferungen und Tiertransporte nicht stundenlang in Staus feststecken.