Julia Klöckner hat in einem Schreiben an Gesundheitsminister Spahn gefordert, nach der Einbeziehung der Betriebsärzte die Land- und Ernährungswirtschaft bei der Impfstoffverteilung vorrangig zu berücksichtigen.
Sie begrüße die Einbeziehung der Betriebsärzte im Juni, um die Impfkampagne voranzubringen, heißt es in dem Schreiben.
Im Zuge dessen bitte Klöckner Jens Spahn "ausdrücklich, die Land- und Ernährungswirtschaft aufgrund ihrer Systemrelevanz bei der Impfstoffverteilung vorrangig zu berücksichtigen".
Lebensmittelversorgung ist Priorität
Für die Bundesregierung sei neben der eigentlichen Bekämpfung des Corona-Virus die Folgenbekämpfung für die Bevölkerung und Wirtschaft eine essentielle Aufgabe - daher habe die Aufrechterhaltung der Lebensmittelversorgung oberste Priorität.
Eine zügige Impfung stelle die Funktionsfähigkeit der Branche sicher und nehme landwirtschaftlichen Betrieben die berechtigte Sorge, den Betrieb in der Pandemie nicht mehr aufrechterhalten zu können.