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LAND & FORST-Die Wegweiser: GAP: Der Krieg hat Folgen
In unserem Podcast "LAND & FORST-Die Wegweiser" sprechen wir mit Expertinnen und Experten über politische, wissenschaftliche und rechtliche Themen. Heute ist Dr. Wilfried Steffens zu Gast. Der Agrarpolitik-Experte des Landvolks spricht über die GAP.
Der Krieg in der Ukraine beeinflusst auch die europäische Agrarpolitik. Was das für die Landwirte und die GAP bedeuten könnte, darüber spricht LAND & FORST-Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst mit Dr. Wilfried Steffens, Experte für Agrarpolitik beim Landvolk Niedersachsen.
In einem Punkt habe die EU-Kommission schon reagiert, schildert Steffens: So betrifft ein Vorschlag der Kommission die Brachflächen und Zwischenfrüchte im Rahmen der Ökologischen Vorrangflächen, die für die Produktion genutzt werden können.
Der Bund muss nun schnellstmöglich entscheiden, wie Deutschland hier handeln will, erklärt der langjährige Agrarpolitik-Experte weiter.
Aus der nun aktivierten Krisenreserve für die Landwirtschaft hat die EU-Kommission 500 Mio. Euro an Geldern zur Unterstützung zur Verfügung gestellt. Deutschland bekommt von diesen Krisengeldern 60 Mio. Euro, die laut dem Landwirtschaftsministerium auf 120 Mio. Euro verdoppelt werden sollen. Wofür das Geld eingesetzt werden könnte, beschreibt Dr. Wilfried Steffens ebenfalls in der neuen Podcast-Folge.
Außerdem erklärt Steffens, warum es für Junglandwirte sinnvoll sein kann, noch in diesem oder im nächsten Jahr einen Antrag auf Förderung zu stellen.
Und: Lohnt es sich überhaupt noch, eine GAP-Antrag zu stellen? Auch auf diese Frage hat der Agrarpolitik-Experte des Landvolks eine Antwort.

Dr. Wilfried Steffens, Agrarpolitik-Experte des Landvolks, spricht während der Aufnahme der Wegweiser-Podcastfolge zur GAP und dem Krieg in der Ukraine. © Kristina Wienand