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Landjugend wirbt um Teilnahme an Bundestagswahl
Mit einem Aufruf bittet die Landjugend darum, sich an der Bundestagswahl zu beteiligen und der Demokratie damit ein Gesicht zu geben.
Im September findet die Bundestagswahl statt. Zu diesem Anlass rief die stellvertretende Vorsitzende vom Bund der Deutschen Landjugend (BDL) dazu auf, sich mit Stimmabgabe an der Wahl zu beteiligen und die Demokratie zu bewahren. "Wir setzen uns für Menschenwürde und Respekt, solidarisches Miteinander und Gleichberechtigung für alle ein", erklärte Anne-Kathrin Meister. Für sie bilden diese Grundwerte des BDL auch das "Wertgerüst unserer Gesellschaft". „Für sie setze ich mich tagtäglich ein. Dafür gehe ich im September wählen“, erklärte die stellvertretende BDL-Vorsitzende am Dienstag vergangener Woche (17.8.) in Berlin. In ihrer Rede appellierte sie an alle Landjugendlichen, es ihr gleichzutun, denn der ländliche Raum sei Heimat und ein Ort zum Leben. "Darum müssen wir mitbestimmen, wer für mehr Politik fürs Land sorgt", ergänzte Meister.
Kein Platz für Rechts auf dem Land
In erster Linie bedeute das für sie, dass die Landjugend Demokratie wählt und keine Nazis, Extremisten oder Rassisten. In diesem Zusammenhang rief der BDL alle jungen Menschen auf dem Land dazu auf, Farbe zu bekennen und mit ihren Stimmen zu zeigen, dass rechte Politik bei der Jugend auf dem Land keine Zielgruppe finde. Hierzu erinnerte der Landjugendverband an seine Studien, Arbeitshilfen und Positionen gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Die Werte des Grundgesetzes und die freiheitlich-demokratische Grundordnung seien "der Gradmesser für Demokratie und Zusammenhalt", so der BDL. Es seien alle gefordert, einzuschreiten, dagegen zu halten oder Nein zu sagen, wenn die Demokratie bedroht werde, ergänzte Meister.
Landjugend lässt sich nicht vergiften
Für den Verband gehe es darum, Menschenwürde, Demokratie und einen respektvollen Umgang miteinander zu wählen. Zunehmende Angriffe auf Minderheiten, Repräsentanten, Wissenschaftler und jene, die sich für die Demokratie engagierten, seien zu verurteilen. Von Zerrbildern oder Vorurteilen lasse sich der Landjugendverband nicht "vergiften" und setze auf Zusammenhalt und gegenseitiges Vertrauen.