Bei seiner Vereidigung gab der neue Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir an, sich für die Landwirtinnen und Landwirte einsetzen zu wollen.
"Ich sehe mich als obersten Anwalt der Landwirtinnen und Landwirte - von denjenigen, die für das Essen auf unserem Tisch sorgen", erklärte der Grünen-Politiker anlässlich seines Amtsantritts am Mittwoch in Berlin.
Die Landwirtschaft präge das Land und sei ein Garant dafür, dass Dörfer lebendig und ländliche Räume lebenswert sind, so der Minister im Anschluss an die Ernennung.
Betrieben Perspektiven bieten
Er sicherte den Bauern Unterstützung beim Wandel hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft zu. Özdemir bezeichnete sich nicht nur als "Anwalt der Landwirte", sondern auch als "oberster Tierschützer" des Landes.
Als neuer Minister will er beides erreichen: "Zwischen Landwirtschaft und Umwelt gehört kein "Oder" ", so der neue Ressortchef. Die Ziele des Klimaschutzes und der Erhalt des Artenreichtums seien nur gemeinsam mit der Landwirtschaft zu erreichen. Klar sei, dass die Landwirte nicht gegen Klima- und Tierschutz seien. Sie müssten aber Geld verdienen. "Sie wollen zurecht mit den Kosten nicht allein gelassen werden."
Dafür wolle er den Betrieben eine klare und nachhaltige Perspektive bieten.