Aldi

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Christel Grommel | am

Aldi erhöht die Preise - Lebensmittel werden teurer

Die Preise im Lebensmittelhandel geraten in Bewegung. Der Discount-Marktführer Aldi zieht die Preise an, weitere dürften folgen.

Explodierende Energiepreise, Probleme in der Logistik: Auch der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist betroffen. Als Folge erhöht der Discounter Aldi nun als erster die Lebensmittelpreise. Nach Recherchen des Fachblatts „Lebensmittelzeitung“ sind rund 400 Artikel betroffen, eine derartige Preiserhöhungswelle habe es seit Jahren nicht gegeben. Aldi bestätigte die Preiserhöhungen. „Dort, wo sich die Kosten im Einkauf durch die derzeitige Marktsituation verändern, müssen auch wir die Verkaufspreise erhöhen“, sagte ein Unternehmenssprecher.

Andere Händler könnten sich an Aldi orientieren

Der Schritt von Aldi ist auch deshalb von hoher Bedeutung, weil sich erfahrungsgemäß viele Händler an den Preisen von Aldi orientieren. Lidl habe laut „Lebensmittelzeitung“ bereits nachgezogen, das Unternehmen bestätigte dies aber noch nicht.

Der Aldi-Sprecher erklärte, die Marktlage sei bereits seit Monaten geprägt von anhaltenden Herausforderungen der internationalen Seefracht, der Omikron-Welle, dem grundsätzlichen internationalen Mangel an LKW-Fahrern und den gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe. Durch den Ukraine-Krieg habe sich die Situation noch einmal verschärft. Dies führe bei vielen Produkten zu steigenden Einkaufspreisen. Die Margen für Aldi änderten sich durch die Erhöhung nicht, betonte der Sprecher.

Fleisch_Supermarkt

Hohe Preissprünge bei Kaffee

Besonders deutlich sei die Erhöhung beim Kaffee zu spüren, der im Bio-Sortiment gleich um einen Euro teurer wird. Auch diverse Drogerieartikel, Backwaren, Waschmittel, salzige Snacks und Tiefkühlprodukte seien teurer geworden. Hier fallen die Preissprünge unterschiedlich aus. Diverse Branchen hatten den LEH schon aufgefordert, die hohen derzeit hohen Kosten an die Verbraucherinnen und Verbraucher weiterzugeben, darunter auch die Fleischindustrie.

Mit Material von dpa
In den Schlachthöfen könnten bald die Bänder stillstehen, weil nicht ausreichend Schlachtvieh zur Verfügung steht.

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