Bau einer neuen Fahrsiloanlage
Wir haben Julian Reinermann besucht, der eine neue Fahrsiloanlage gebaut hat. Der junge Landwirt hat seine Erfahrungen mit uns geteilt.
Gefüttert wird auf einem Milchviehbetrieb jeden Tag, 365 Tage im Jahr. Damit zahlt es sich jeden Tag aufs Neue aus, wenn das gesamte Fütterungssystem gut funktioniert und alle Abläufe aufeinander abgestimmt sind. Eine wichtige Rolle dabei spielt ein intaktes Fahrsilo, das eine sachgerechte Futterlagerung mit geringen Verlusten und hoher Futterqualität ermöglicht und in puncto Arbeitswirtschaftlichkeit überzeugt.
Aus diesem Grund entschied sich auch Familie Reinermann im Jahr 2019, eine neue Fahrsiloanlage zu bauen.
2.500 Quadratmeter Fläche
Das neue Fahrsilo mit 2.500 m² Fläche ist unterteilt in vier Platten aus säurebeständigem Asphalt mit je 50 Meter Länge und zwölf Meter Breite. Die mittleren beiden Platten haben beidseitig Wände und werden für Maissilage genutzt. Die beiden äußeren Platten für Grassilage haben jeweils nur an der Innenseite eine Wand. An den Außenseiten dient eine Bordsteinkante zur Abgrenzung.
Die Wände bestehen aus zwei Meter hohen Betonfertigteilen. Die U-Elemente sind zur Hälfte mit Sand gefüllt, damit man sich zum Auf- und Abdecken des Silos sicher darauf bewegen kann. Nach hinten sind die Silos offen, sodass beim Befüllen jeder Wagen vom Anfang bis Ende komplett über das Silo fährt.
Mehr über das neue Fahrsilo und Tipps von Landwirt Reinermann hören Sie in unserem Podcast LAND & FORST Küchenschnack.
Der LAND & FORST-Küchenschnack: Bau eines Fahrsilos
Betriebsspiegel
- 140 Milchkühe und Nachzucht
- Zwei Melkroboter
- 12.000 kg Milchleistung
- 100 Mastbullen (eigene Nachzucht)
- 40 Hektar Grünland, 30 Hektar Getreide und 40 Hektar Mais
- Arbeitskräfte: Julian Reinermann mit Eltern Felix und Mechthild sowie ein Auszubildender