Die Energiepreise kennen derzeit nur einen Weg: ziemlich steil nach oben. Deshalb gerät nun auch der Eigenstromverbrauch auf der Biogasanlage in den Fokus der Betreiber. Wie und wo lässt er sich effektiv senken?
Oft reicht für Pumpen- oder Lüfterantriebe eines Biogas-BHKWs ein stromsparender Teillast-Betrieb. Dieser ist aber in vielen Fällen nicht optimal umgesetzt und daher mit hohem Stromverbrauch verbunden.
Wer eine Biogasanlage betreibt, gerät durch die Preiserhöhungen für Bezugsstrom für Biogasanlagen unter Kostendruck. Was Holger Roswandowicz von der HR Energiemanagement GmbH hierzu an Hilfsantrieben gemessen hat und welche Einsparpotenziale aufgetaucht sind, konnte die IG Biogasmotoren kürzlich in einem Online-Meeting zeigen.
Verbrauch schwankt
Gemessen an der erzeugten elektrischen Leistung eines BHKWs ist bei identischem Biogas-Aggregat der Eigenstromverbrauch nämlich sehr unterschiedlich: Er schwankt beträchtlich von unter fünf Prozent bis über zwölf Prozent der erzeugten elektrischen Leistung. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich unterschiedliche Einsatzbedingungen z.B. eines Pumpenantriebes nicht ausreichend im Regelungskonzept wiederfinden.
Wenn unterschiedliche Volumenströme nicht mit einer Drehzahlregelung des Antriebsmotors einhergehen, sondern dies durch eine Drosselung der Pumpe geschieht, dann bedeutet dies einen viel zu hohen Stromverbrauch bei Teillast der Pumpe.
Ihnen gefällt diese Kurzzusammenfassung aus der digitalen Ausgabe der LAND & FORST?
Lesen Sie jetzt den ausführlichen Fachartikel und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe!