"Miteinander reden, sicher ankommen" ist das Motto des jüngst erschienenen Erklärvideos landwirtschaftlicher Verbände. Sie werben um mehr Verständnis im Straßenverkehr.
Landwirte können sich nur selten aussuchen, wann sie arbeiten. Die Natur gibt ihnen den Rhythmus vor. Sie sind abhängig von Niederschlägen und Temperaturen. Und immer wieder findet ihre Arbeit auch spät abends oder sehr früh morgens statt, vor allem in der Hauptsaison. Das gefällt nicht allen und so kommt es immer wieder zu Konflikten mit Anwohnern und Verkehrsteilnehmern.
Fehlendes Wissen führt zu Konflikten
Der nächtliche Lärm stört die Nachtruhe am Sonntag oder die breiten Landmaschinen sind auf der Landstraße schwer zu überholen – da sind Missverständnisse vorprogrammiert. Um dem ein wenig entgegen zu wirken, engagieren sich der Bundesverband der Maschinenringe (BMR), der Bundesverband Lohnunternehmen (BLU) und der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer gemeinsamen Kampagne auf den sozialen Plattformen für mehr Verkehrssicherheit. Im kurzweiligen Erklärvideo im Zeichenstil werden die Zusammenhänge landwirtschaftlicher Arbeit dargestellt.
Weitere Themen sind geplant
"Verständnis kann nur entstehen, wenn alle Beteiligten mehr voneinander wissen", heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Und so sollen noch zwei weitere Videoclips entstehen, die Konfliktthemen aufgreifen. Die Begegnungen von Radfahrern und landwirtschaftlichen Maschinen sowie die Verschmutzungen durch landwirtschaftliche Arbeiten auf Wegen und Straßen.