Am 31. Januar endet die Frist für die Abgabe der Grundsteuererklärung, es fehlen jedoch noch viele Erklärungen.
Bisher sind mehr als zwei Millionen Erklärungen bei den Finanzämtern in Niedersachsen eingegangen, wie der NDR berichtet. Das ist nur gut die Hälfte der Erklärungen, die abgegeben werden müssen - und doch ist das im Ländervergleich sogar ein guter Wert. Dieser Ansicht ist Niedersachsens Finanzminister Gerald Heere. Ihm ist jedoch auch klar, dass dies das Fehlen von fast 50 % der Erklärungen bedeutet.
Keine weitere Fristverlängerung für die Grundsteuererklärung
Heere stellte klar, dass die Frist auf keinen Fall ein weiteres Mal verlängert werden wird. Er appellierte an alle Bürgerinnen und Bürger, die Frist ernst zu nehmen und die Erklärung schnellstmöglich zu machen. Wer die Frist verstreichen lässt, muss mit Strafzahlungen rechnen. Wer gar nicht oder sehr verspätet abgibt, kann geschätzt werden. Das heißt, dass die Finanzbehördern die Grundstücksdaten schätzen und Bürger dann mehr zahlen, als sie eigentlich müssten. Trotzdem bleibt die Pflicht zur Abgabe in diesem Fall bestehen.
Grundsteuerreform 2022: Das passiert bei Grundsteuer A
Höhe der Zahlung hängt von drei Faktoren ab
Wer wie viel für Grundstück und Haus zahlen muss, hängt künftig von der Lage des Grundstücks, seiner Größe und von der Wohnfläche in Quadratmetern ab. In guten Lagen wird es vermutlich teurer werden als bisher, in weniger beliebten oder abgelegenen Gebieten dafür günstiger. Die neue Grundsteuer wird ab 2025 gelten.