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Kartellamt ermittelt nicht mehr gegen Edeka
Das Bundeskartellamt hatte gegen Edeka wegen Marktmacht-Missbrauch ermittelt. Jetzt sind die Untersuchungen eingestellt.
Laut Aussagen des Kartellamts habe Edeka gegen diverse Lieferanten Sonderforderungen erhoben, bei denen es unter anderem um Werbeaktionen in großen Filialen mit finanziellen Zuschüssen von Lieferanten gehe.
War es Marktmacht-Missbrauch?
Daraufhin hatte das Kartellamt untersucht, inwiefern diese Forderungen ein Martktmacht-Missbrauch sein könnte. Auch Ermittlungen gegen Kaufland setzte das Bundeskartellamt fort. "Entscheidend ist, dass solche Sonderforderungen nicht ohne eine entsprechende Gegenleistung erhoben werden", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt. "Wir haben uns dessen versichert, dass Edeka das entsprechend berücksichtigen wird."
Fortführung der Verhandlungen?
Denn konkrete Leistungen sowie damit zusammenhängende Kosten müssten extra vereinbart werden. Verhandlungen mit Lieferanten hatte Edeka allerdings nach Beginn der Untersuchung durch das Kartellamt gestoppt. Nun, da die Ermittlungen gegen des Lebensmittelkonzern eingestellt seien, habe das Bundeskartellamt keine Einwände gegen eine Fortführung der Verhandlungen.