Landwirte, Wissenschaft und Landmaschinenhersteller arbeiten kontinuierlich daran, die Ausbringung von Gülle zu optimieren.
Mit moderner Gülleausbringung sollen nicht nur vermeintlich störende Gerüche vermieden, sondern auch klimaschädliche Stickstoffverluste minimiert werden. Dabei setzen Landwirte auf die richtige Technik und optimieren die Ausbringung immer weiter. Dabei müssen sie auf die Witterung und eine schnelle Einarbeitung in den Boden achten.
Verschiedene Gülletechniken
Bezüglich der Gülletechnik gibt es verschiedene Optionen. Ein Auslaufmodell sei die Ausbringung mit einem Breitverteiler, bei dem die Gülle mit Hilfe von Prallköpfen großflächig auf dem Boden verteilt und anschließend eingearbeitet werde.
Eine andere Technik bieten Schleppschlauch und Schleppschuh, die die Gülle nah an die Pflanzenwurzeln bringen. Etwas neuer und teurer ist das Schlitzverfahren und die Injektionstechnik. Dabei wird die Gülle direkt in den Boden gebracht, was den Pflanzen nützt und die Ammoniakverluste verringert.
Beim Schlitzverfahren kommt eine Scheibe zum Einsatz, die den Boden vor der Gülleeinbringung „aufschneidet“, während bei der Injektion die Einarbeitung in einem Arbeitsschritt erfolgt.