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Ökolandbau in Niedersachsen wächst
In keinem Bundesland hat der Ökolandbau 2020 so stark zugenommen wie in Niedersachsen. Der Bundesdurchschnitt beim Flächenzuwachs liegt bei 5,5, Prozent, in Niedersachsen jedoch bei 11,5 Prozent.
Insgesamt bewirtschaften die 2.253 Öko-Betriebe in Niedersachsen im Mittel 60 Hektar, womit die Öko-Betriebe mit 15 Hektar unter dem Durchschnitt aller rund 35.000 niedersächsischen Betriebe liegen. Insbesondere die Bio-Höfe im Westen Niedersachsens sind Flächenarm. Hier in den Landkreisen Cloppenburg, Emsland und der Grafschaft Bentheim sind die Betriebe mit weniger als 20 Hektar im Durchschnitt besonders klein.
Aktuelle "Marktdaten 2021"
Doch meist seien es Bio-Geflügelbetriebe, Gemüsegärtnereien und Pilzfarmen, die auf kleinen Flächen gut wirtschaften können, heißt es vom Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen. Schaut man in den ehemaligen Regierungsbezirk Weser-Ems, zeigt sich, dass hier lediglich 20 Prozent der niedersächsischen Öko-Flächen zu finden sind. Hier leben zwar nur 30 Prozent der niedersächsischen Bio-Schweine, dafür jedoch 75 Prozent der 2,5 Millionen Bio-Hühner. Dafür gibt es im Norden Niedersachsens, im Landkreis Lüneburg, rund die Hälfte der 30.000 niedersächsischen Bio-Schweine. Das geht aus den aktuellen "Marktdaten 2021" des Kompetenzzentrums Ökolandbau hervor.