Stroh als Substratalternative in Biogasanlagen? Ein Verbundprojekt hat verschiedene Szenarien zur Nutzung untersucht. Die Ergebnisse hat das Niedersachsen Netzwerk Nachwachsende Rohstoffe (3N) jetzt vorgestellt.
Bei Biogas steht die Nutzung von Reststoffen seit einiger Zeit im Fokus. Neben Gülle und Mist ist das auch Stroh. Es ist in großen Mengen insbesondere in den Ackerbauregionen Niedersachsens vorhanden und könnte als Substratalternative in Biogasanlagen genutzt werden. Eine Online-Veranstaltung des Niedersachsen Netzwerkes Nachwachsende Rohstoffe (3N) traf daher auf besonderes Interesse. Präsentiert wurden die Ergebnisse aus dem Verbundprojekt „StroPellGas – Vergärung von Strohpellets in Biogasanlagen.“
Gepresste Pellets haben einige Vorteile
Im Verbundprojekt der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) und der Universität Göttingen werden verschiedene Szenarien zur Nutzung von Strohpellets als Biogassubstrat technisch, analytisch, sozioökonomisch und ökologisch betrachtet. Dies umfasst auch die Entwicklung und Bewertung von Konzepten für die Herstellung und den Transport von Strohpellets. Zudem wird die Vergärung von Strohpellets ökobilanziell bewertet, um unter anderem aufzuzeigen, ob die Substitution von Maissilage durch Strohpellets ökologisch vorteilhaft ist.
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