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Fendt-Produktion liegt nach Hacker-Angriff auf AGCO still
Ein Hacker-Angriff auf den AGCO-Konzern legt auch die Fendt-Produktion in Marktoberdorf seit Tagen still.
Einer der weltweit größten Landtechnikhersteller, der AGCO-Konzern, ist am vergangenen Donnerstag (5.5.) das Opfer eines Hacker-Angriffs geworden. Das gab das Unternehmen mit Sitz in Duluth, USA, bekannt. Betroffen ist auch die Herstellung von Fendt-Traktoren in Marktoberdorf im Allgäu. Laut einem Bericht der Allgäuer Zeitung stehen die Bänder in dem Werk seit Tagen still. Der Großteil der rund 4.000 Beschäftigten wurde nach Hause geschickt. Fertigung, Montage, Verwaltung und auch der Teileversand sollen lahmgelegt worden sein.
Störung des AGCO-Geschäftsbetriebs könnte länger dauern
Wie AGCO in einer knappen Verlautbarung mitteilte, wurde die EDV des Konzerns durch Schadsoftware gestört. Der Hacker-Angriff beeinträchtigt die Arbeit an mehreren Produktionsstandorten auf der Welt. Nach eigenen Angaben rechnet die Konzernspitze damit, dass der Geschäftsbetrieb für mehrere Tage oder möglicherweise auch für länger gestört sein könnte. Die genaue Dauer des Ausfalls hängt davon ab, wie lange das Unternehmen braucht, um den IT-Schaden zu beheben. Zum AGCO-Konzern gehören neben Fendt auch die Marken Valtra, Massey Ferguson und Challenger. Im vergangenen Jahr erzielte der Landtechnikhersteller mit über 20.000 Mitarbeitern in 35 Ländern einen Umsatz von 11,1 Mrd. US-Dollar.