Der Harz hat schwer gelitten, Stürme und Borkenkäferbefall setzen ihm zu. Die Niedersächsischen Landesforsten pflanzen 2 Mio. Bäume.
Die Niedersächsischen Landesforsten wollen bis nach Ostern 2,2 Millionen Jungbäume im niedersächsischen Harz anpflanzen. Durch den Borkenkäfer und durch die Stürme Zeynep, Antonia und Ylenia sind große Schäden mit Kahlflächen entstanden. Diese sollen nun wieder aufgeforstet werden. Rund fünf Wochen nach den schweren Stürmen im Februar räumen die Forstarbeiter zudem weiter abgebrochene und entwurzelte Bäume weg.
Pflanzsaison bis kurz nach Ostern
Die Pflanzsaison dauert laut Landesforsten üblicherweise bis kurz nach Ostern. Die Harz-Forstämter sind bereits mit der Aufforstung beschäftigt. Im Landkreis Goslar wurden bereits Erlen gepflanzt, zwischen Bad Harzburg und Torfhaus. Zeit in Anspruch nehmen aber auch die Aufräumarbeiten. Bisher wurde knapp ein Drittel der kaputten Bäume weggeräumt, die Arbeiten werden sich noch bis zum Sommeranfang ziehen. Nicht nur in diesem, sondern auch in den vergangenen Jahren haben die Wälder schwer gelitten: Borkenkäferbefall, Trockenheit und Stürme haben sie in Mitleidenschaft gezogen.
Touristen müssen sich deshalb weiterhin auf Einschränkungen einstellen. „Im gesamten Oberharz von Altenau bis Andreasberg und Bad Grund bis Braunlage sind einzelne Wanderwege und Mountainbike-Strecken temporär gesperrt“, sagte der Leiter des Forstamtes Riefensbeek, Max Schröder. Besucher seien angehalten, Waldeingänge nicht mit Autos zu versperren. Zudem seien offene Feuer aufgrund der Waldbrandgefahr verboten.