Eberhardt Guba ist Revierförster in Harpstedt im Landkreis Oldenburg. Er macht sich Sorgen um die Wälder in Deutschland, denn sie leiden - durch Dürre, Trockenheit und den Borkenkäfer.
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Klimawandel extrem: Wie sich ein Förster für seinen Wald einsetzt
Revierförster Eberhardt Guba macht sich Sorgen um den Klimawandel und den Borkenkäfer. Er weiß: wir werden viele alte Wälder verlieren. Um dem entgegenzuwirken, leistet Guba Pionierarbeit in seinem Forst in Harpstedt im Landkreis Oldenburg und experimentiert mit neuen Baumarten.
Eberhardt Guba macht sich bereits seit langem Gedanken um den Klimawandel und experimentiert daher bereits seit 2014 mit neuen Baumarten in seinem Revier. Hier versucht er die Esskastanie anzusiedeln. Denn sie ist eine Baumart, die mit immer extremer werdenden Temperaturen zurecht kommt und im Rahmen des Klimawandels vielleicht eine Alternative in der Forstwirtschaft werden könnte. In seinem Revier in Harpstedt sorgt sich Guba besonders um die Fichten. Er ist seit über 40 Jahren Revierförster, musss daher schon länger mit Schädlingen wie dem Borkenkäfer und extremen Wetterbedingungen auskommen.
Die Fichten und der Borkenkäfer
2.300 Hektar groß ist das Gebiet von Guba. Bereits in diesem Jahr musste der Förster achtmal Fichten fällen, die eigentlich noch hätten weiter wachsen können, jedoch vom Borkenkäfer zerfressen waren. "Heute wissen wir, dass die Fichte hier nicht so gut klarkommt", so der Förster über die Wetterbedingungen in Deutschland. " Und mit dem, was an Klimaveränderungen kommen wird, wird sie überhaupt nicht mehr klarkommen, weil sie ein Flachwurzler ist, viel Wasser braucht - das haben wir alles nicht." Laut Guba ist die Fichte daher auch so empfänglich für den Borkenkäfer.