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Landesforsten lösen Sturmholzlager auf
Fünf Jahre nach dem Orkan Friederike lösen die Landesforsten in Niedersachsen die Sturmholzlager auf.
2018 richtete Orkan Friederike großen Schaden in den Wäldern an. Seitdem lagern im Harz und auch an anderen Orten in Niedersachsen tonnenweise Holz. Wie geht es nun mit diesem Holz weiter? Die Niedersächsischen Landesforsten lösen die Lagerstellen mit Sturmholz nun auf. Das Holz wurde lange gelagert - das lag auch am Klimawandel.
Holz wurde durchgehend bewässert
Zur Konservierung sei das Holz durchgehend bewässert worden, so der Landesforsten-Sprecher Michael Rudolph. Aufgrund der starken Trockenheit ab 2019 breitete sich der Borkenkäfer stark aus. Die Folge waren ein Überangebot an Holz auf dem Markt, die Preise waren niedrig. Deshalb war das Holz noch nicht verkauft worden und wurde in Nasslagern „geparkt“.
Qualität des Holzes gut
Durch die dauerhafte Bewässerung sind sie teilweise stark mit Moos überwachsen. Wichtig ist aber, welche Qualität das Holz darunter hat - und die sei gut, sagt Rudolph. Die Stämme werden derzeit lastwagenweise abtransportiert. Dünneres Sturmholz werde an ein Sägewerk in Sachsen-Anhalt, dickeres an einen Holzverarbeiter in Thüringen verkauft. die dort erzeugten Endprodukte gehen teilweise bis in die USA oder Australien, wo sie dann zum Hausbau genutzt werden.