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Waldbesitzer übergeben Weihnachtsbaum an Stephan Weil
Bei der diesjährigen Weihnachtsbaumübergabe wies der Waldbesitzerverband auf die Probleme und Leistungen des Waldes hin.
Stellvertretend für die 100.000 Waldbesitzenden in Niedersachsen übergab Waldbesitzerverband-Präsident Philip von Oldershausen am Dienstag (29. November) feierlich eine rund 5 Meter hohe Nordmanntanne an Ministerpräsident Stephan Weil. Dabei machte er deutlich, vor welchen enormen Herausforderungen der Wald steht. Sturm, Trockenheit und nachfolgender Käferbefall haben anhaltende Auswirkungen für den Wald.
Herausragende Bedeutung des Waldes
„Der Wald hat für die Gesellschaft eine herausragende Bedeutung und das Interesse an den verschiedenen Leistungen des Waldes wird immer größer“, beschreibt Philip v. Oldershausen die augenblickliche Situation. Er forderte Unterstützung ein: Der menschengemachte Klimawandel könne nicht allein von den Waldbesitzern und Waldbesitzerinnen behoben werden. Die Wiederbewaldung von 60.000 Hektar Schadflächen müsse eine Gemeinschaftsaufgabe sein. Die Waldbesitzender und ihre forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse müssten so ausgestattet werden, dass sie die Möglichkeiten haben, die herausfordernden Aufgaben anzugehen. Dazu gehöre eine geförderte zielgerichtete Beratung und Betreuung.
Ministerpräsident Stephan Weil dankte für den Weihnachtsbaum und bemerkte: „Mit den niedersächsischen Waldbesitzern haben wir im Kampf gegen den Klimawandel einen ganz wichtigen Partner. Bei den großen Herausforderungen, die sie derzeit zu bewältigen haben, werden wir sie weiterhin unterstützen.“ Die Nordmanntanne in der Staatskanzlei ist eine echte Niedersächsin: Sie stammt vom Hof Oelkers.