Der Landtechnik-Hersteller CLAAS fährt seine Serienfertigung in Harsewinkel zurück und meldet Kurzarbeit an. Grund sei die weitere Ausbreitung des Corona-Virus und die immer größeren Einschränkungen der Zulieferkette.
Der Landtechnik-Hersteller CLAAS fährt seine Serienfertigung in Harsewinkel zum Ende der nächsten Woche kontrolliert zurück, um sie dann für zunächst drei Wochen bis zum 17. April einzustellen. Mit Mitarbeitern im Werk wird eine Vereinbarung zur Kurzarbeit und zum Kurzarbeitergeld erarbeitet.
Während viele CLAAS Standorte im In- und Ausland weiterarbeiten, war die Produktion in Frankreich bereits vergangene Woche zurückgefahren worden. "Wir sind vorbereitet und können als Familienunternehmen nach den Erfahrungen in China, Italien, Frankreich und anderen Ländern aus einer Position der Stärke agieren. Daher geht es jetzt darum, das zeitweilige Zurückfahren der Serienfertigung sozial verträglich zu gestalten und alle Kräfte für die unmittelbaren Aufgaben zu bündeln", erklärt Thomas Böck, Vorsitzender der CLAAS Konzernleitung.
Ersatzteilfertigungen laufen weiter
Ausgenommen vom Zurückfahren bleiben in Harsewinkel die Bereiche, die trotz der schwierigen Bedingungen weiterarbeiten können. Dazu gehören unter anderem die Abteilungen Maschinen- und Ersatzteilversand sowie Umbau und Endausrüstung. Die Ersatzteilfertigung und Sonderinspektionen laufen ebenfalls vorerst weiter.