Drohnen eignen sich nicht nur für die Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln. Sie sind in der Landwirtschaft vielfältig einsetzbar, betont auch die Bundesregierung.
Die Anwendung von Drohnen in der Landwirtschaft hat großes Potential. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor. Demnach werden neben der biologischen Schädlingsbekämpfung auch das Detektieren von Unkräutern, Schaderregern, Krankheiten und Bestandsdichten als bedeutende Einsatzfelder betrachtet.
Pflanzenschutz mit Drohnen
Daten zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln mit Drohnen im Vergleich zur Ausbringung mit dem Hubschrauber liegen der Bundesregierung zufolge nur in begrenztem Umfang vor. Laut Julius Kühn-Institut (JKI) ergaben bisherige Forschungen, dass das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln mit Drohnen hinsichtlich Verteilung, Anlagerung und Wirksamkeit der Mittel auf zu behandelnden Reben im Weinbau vergleichbar mit Hubschrauberanwendungen seien.
Beim Vergleich der Wirtschaftlichkeit spreche für die Drohne, dass die Anforderungen an die Infrastruktur wesentlich geringer seien. Zudem werde die Lärmbelästigung deutlich verringert.