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Fendt verlagert Ladewagenproduktion an den Standort Wolfenbüttel
Kürzlich verkündete der Landtechnikhersteller AGCO/Fendt, dass die Produktion und Entwicklung der Fendt-Ladewagen innerhalb Deutschlands vom Standort Waldstetten (Baden-Württemberg), der frühere Mengele-Standort, an den Produktionsstandort Wolfenbüttel verlagert wird.
Damit soll langfristig das Angebot im Bereich Futtererntetechnik für professionelle Landwirte und Lohnunternehmer ausgebaut werden.
Um die Kompetenz für Futtererntetechnik am bisherigen Produktionsstandort für Rundballenpressen weiter zu stärken und gleichzeitig eine höhere Kosteneffizienz zu erzielen, werden ab September 2022 auch die Fendt Ladewagen im niedersächsischen Wolfenbüttel produziert werden.
Maschinen weiter professionalisieren
"Die Entscheidung, die Produktion der Fendt Ladewagen am Standort Wolfenbüttel zu bündeln, ist ein unternehmerischer Entschluss, um unsere Maschinen zur Grünfutterbergung weiter zu professionalisieren. Wir wollen langfristig eine hervorragende Qualität der Fendt Tigos in Design und Verarbeitung gewährleisten", so Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der AGCO/Fendt Geschäftsführung.
"In den kommenden Jahren investieren wir sowohl in die Entwicklung der Futtererntetechnik, als auch in die Fertigung der Fendt-Produkte. Unser Standort Wolfenbüttel eignet sich durch Größe und Struktur für einen weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten. Wir erwarten in Zukunft noch stärkere Synergien, die durch die Zusammenarbeit der Entwicklungsspezialisten für Ballenpressen und Ladewagen entstehen werden", so der Vorsitzende weiter.
Über ein Nachnutzungskonzept in Waldstetten sei noch nicht endgültig entschieden. Den 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde aber ein passendes Angebot von AGCO/Fendt gemacht werden, sobald die Verhandlungen abgeschlossen sind, so eine Unternehmenssprecherin gegenüber der LAND & FORST.