Der Bundeskanzler war bei einem Besuch in einer Agrargenossenschaft so begeistert von der Landtechnik, dass er den Beruf wechseln wolle.
Traktor und Mähdrescher fahren - das hat Bundeskanzler Olaf Scholz richtig Spaß gemacht. Beim Besuch einer Agrargenossenschaft im brandenburgischen Trebbin zeigte er sich begeistert von der Landmaschinentechnik. „Das ist großartig - ich wechsel den Beruf“, sagte der Kanzler am Samstag (20. August) mit einem Augenzwinkern. Ihm waren in der Führungskanzel eines Mähdreschers die Funktionen der Erntemaschine erläutert worden. Davor war er Traktor gefahren, auch das hatte dem Politiker sehr gefallen. „Das ist schön hoch - da behält man den Überblick“, schwärmte er.
Die Chancen für Scholz wären da
Bei der Agrargenossenschaft hätte Scholz durchaus Chancen, wenn es ihm mit dem Berufswechsel ernst sei, sagte die Assistentin des Vorstands, Jana Gebert, lächelnd. „Wir stellen regelmäßig Auszubildende ein.“ Derzeit machen in der Agrargenossenschaft 16 Nachwuchskräfte ihre Ausbildung in verschiedenen Berufen.
Für einen Berufswechsel ist Scholz jedoch eventuell zu unentschlossen. Bereits am vergangenem Dienstag hatte Scholz bei seinem Antrittsbesuch in Schweden über einen Berufswechsel nachgedacht, nachdem er und Ministerpräsidentin Magdalena Andersson bei der Firma Scania mit zwei Elektro-Trucks auf einer Teststrecke gefahren waren. Andersson und er könnten Trucker werden, hatte er nach der Tour gesagt.