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Trotz Lieferengpässen: Fendt erwartet ein weiteres erfolgreiches Jahr
Obwohl es pandemiebedingt Probleme gibt, sieht Fendt in dem Jahr 2022 gute Chancen auf ein umsatzstarkes Jahr.
Dennoch, die Erwartungen des Unternehmens werden vermutlich nicht erfüllt werden. Geplant für das Jahr 2021 war, 21.000 Schlepper herzustellen. Doch auch hier zeigt die Pandemie ihre Folgen: Es fehlte dem Hersteller an Material, welches zur Herstellung der Traktoren benötigt wird, besonders betrifft das elektronische Bauteile.
Die Pandemie zeigt auch bei Fendt ihre Folgen
Das Resultat: statt der geplanten 21.000 Schlepper konnte Fendt nur auf 19.160 produzierte Traktoren zurückblicken. Auch verlor der Hersteller 2021 teilweise auf dem deutschen Markt an Boden. Mit einem Marktanteil von 16,7% ab 0 PS ergibt sich für Fendt der zweite Platz auf dem Markt. Unangefochtene Spitzenstellung behält der Produzent auf dem ab 51 PS Markt, hier liegt der Marktanteil bei 23,2%. Auch im Händlerzufriedenheitsbarometer habe die Marke 2021 den besten Wert erreicht.
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Steigerung der Nachhaltigkeit
Im Jahr 2024 will man bei Fendt mit der Serienproduktion des elektrisch angetriebenen Traktors e100 Vario starten. Die Nachfrage nach E-Antrieben steig stetig, so der Fendt- Geschäftsführer Christoph Gröblinghoff. Derzeit sammelt Fendt Erfahrungen mit alternativen Antrieben, zum Beispiel auch eine Beteiligung an dem Verbundprojekt H2Agrar, bei dem es um den Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur mit Fokus auf den Bereich Landwirtschaft geht. Der Green Deal der EU-Kommission wird sehr ernst genommen. Im Zuge dessen sind betriebsintern sechs Handlungsfelder definiert worden, um die Nachhaltigkeit bei Fendt zu verbessern. Beispielsweise eine nachhaltige Lieferkette, eine ressourceneffiziente Herstellung sowie innovative und hochqualitative Produkte gehören dazu. Im Kern gehe es darum, den CO2-Abdruck des Unternehmens zu senken.