Der Verkauf von Weihnachtsbäumen hat überall begonnen - aufgrund der Corona-Beschränkungen gestaltet er sich schwieriger. Der Verband der Weihnachtsbaumerzeuger ist jedoch optimistisch.
Man erwartet einen Absatz auf Vorjahresniveau, schätzungsweise 20 bis 22 Millionen verkaufte Bäume.
Es wird aber für die Kunden etwas teurer als im Vorjahr. Die Betreiber von Verkaufsstellen haben einen höheren Aufwand aufgrund der Hygienekonzepte und mehr benötigtem Personal. Auch die Ernte war schwerer, weil viele Bestellungen spät eingingen.
Die meisten Kunden bevorzugen Nordmanntannen, der Marktanteil beträgt 75 bis 80 Prozent. Sie werden wegen ihrer fest sitzenden, weichen Nadeln geschätzt.
Trend zum regionalen Weihnachtsbaum
Nach Angaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald verstärkt sich der Trend zur Regionalität. 30 Prozent der Weihnachtsbäume werden direkt bei den landwirtschaftlichen Betrieben gekauft, weitere 30 Prozent im Straßenhandel. Ebenfalls zugenommen hat der Online-Verkauf.
Der größte Teil der Weihnachtsbäume kommt mit 90 Prozent aus Deutschland, der Rest überwiegend aus Dänemark. Das größte Anbaugebiet ist das Sauerland in Nordrhein-Westfalen. Auch in Niedersachsen und Schleswig-Holstein gibt es größere Flächen. Aus den drei Bundesländern stammen rund zwei Drittel der in Deutschland gewachsenen Weihnachtsbäume.