Ackergras: Die Grundlage für sichere Erträge
Um die Grundfuttererzeugung abzusichern, hat sich der Anbau von Ackergras bewährt. Im Folgenden stellen wir Ihnen Ackergräser bzw. Ackergrasmischungen vor, die bis zum Herbst ausgesät werden können.
Der mehrjährige Feldfutterbau findet wieder mehr Beachtung. Die Vielschnittnutzung des Ackergrases mindert das Witterungsrisiko der Futterproduktion und dient daher der Ertragssicherung. Der Anbau ist als umweltfreundlich einzuordnen, da ein Umbruch in aller Regel nicht jährlich stattfindet. Der Aufwand der Saatbettvorbereitung und die Investition in Saatgut verteilen sich auf zwei bis fünf Jahre, je nachdem, welche Grasmischung gewählt wird.
Der Ackergrasanbau wirkt sich darüber hinaus förderlich auf die Bodenfruchtbarkeit aus. Er belebt die Fruchtfolge, fördert den Humusaufbau, unterliegt keinen Anbaupausen und reduziert durch die intensive Mehrschnittnutzung den Anteil hartnäckiger Ungräser und Unkräuter. Durch Ackergräser lässt sich zudem die im Jahr anfallende Gülle gut verwerten. In Jahren mit einer guten Niederschlagsverteilung kann man mit mindestens sechs schnittwürdigen Aufwüchsen rechnen.
Bis zum Herbst aussäen
Zu den typischen Ackergräsern gehören das Welsche Weidelgras, das Bastardweidelgras und das Einjährige Weidelgras. Das Deutsche Weidelgras und der Wiesenschweidel können sowohl auf Dauergrünland als auch auf Ackerland angebaut werden.
Bei einer Ernte zum optimalen Schnittzeitpunkt (zu Beginn des Ährenschiebens) weisen alle diese Gräser einen guten Futterwert aus. Die Silierung von Ackergrasbeständen gelingt im Allgemeinen bei raschem Anwelken des Futters und bei Mindesttrockensubstanzgehalten von 30 %.
Welche Ackergräser bzw. Ackergrasmischungen können bis zum Herbst ausgesät werden?
Ihnen gefällt diese Kurzzusammenfassung aus der digitalen Ausgabe der LAND & FORST?
Lesen Sie jetzt den ausführlichen Fachartikel und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe!