Gewitter

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Peter Laufmann und Imke Harms | am

Agrarwetter: Achtung! Hier sind Gewitter und Starkregen möglich

Der Sonnenschein bekommt einen Dämpfer. Im Verlaufe der Woche kann es noch zu heftigen Gewittern mit viel Regen kommen.

Ab heute Nachmittag kann es in einem Dreieck zwischen Hannover, Hamburg und Bremen zu heftigen Gewittern kommen. Bereits seit 14 Uhr steigt die Wahrscheinlichkeit und wird wohl am frühen Abend am heftigsten sein. Meteorologen warnen, dass die Gewitter sehr langsam ziehen könnten. Das könnte wiederum bedeuten, dass hohe Regenmengen fallen.

Vereinzelte Gewitter auch im Süden

Nicht nur den Norden trifft es wohl. In einem Streifen von Köln Richtung Bielefeld wird es wohl auch krachen. Genauso wie vom Saarland Richtung hessisches Bergland bis Frankfurt rauf. Im tiefen Süden könnten sich Gewitter am Alpenrand entladen.

Gefahr durch Sturmböen und Starkregen

Bei Regenmengen von 40 Liter pro Quadratmeter kann es zu Überschwemmungen kommen. Besonders kleine Wasserläufe, Bäche und Kanäle sowie Unterführungen könnten volllaufen. Vorsicht gilt auch bei abgerissenen Ästen, entwurzelten Bäumen und anderen Dingen, die der Wind losgerissen hat. Landwirte sind gut beraten, sich in den betroffenen Regionen vorzubereiten. Und auch die nächsten Tage ist immer mal wieder mit durchaus starkem Regen zu rechnen. Da wird es voraussichtlich den Süden stärker erwischen.

Ein Feld wird künstlich bewässert: über eine Beregnungsanlage wird Wasser auf den Acker gespritz.,

Was bedeutet das Wetter für die Landwirtschaft?

Gerade bei denjenigen, die noch in Wintergetreide Fungizide spritzen wollen, macht das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Gewitter können auch dort Probleme machen, wo Herbizid-Behandlungen noch anstehen. Gerade in Mais, Rüben und Kartoffeln. Die erwarteten Starkregen könnten die Präparate abspülen, bevor sie ihre Wirkung entfalten können.

Dürre in Niedersachsens Böden

Die Niederschläge haben die Situation zwar weiter entspannt. Dennoch bräuchten die Böden wahrscheinlich noch mehrere Monate regelmäßige Niederschläge, um das Grundwasser aufzufüllen. Tiefere Bodenschichten sind nach Angaben von meteomatics vor allem in Nordosten immer noch unterversorgt. Das gelte auch für die Region um Hannover und einzelne Gebiete im Rest der Republik. Die Oberböden Deutschlands seien gut mit Wasser versorgt.

Orkan Yelina sorgt momentan für stürmische Zeiten im Norden.

Weitere Niederschläge

Hintergrund der Wetterlage ist, dass Deutschland am Wochenende zwischen einem Hochdruckgebiet im Norden und einem Tiefdruckgebiet über dem Mittelmeer  gelegen hat. Das habe dazu geführt, dass warme Luft aus dem Südosten her geströmt ist. Doch im Verlaufe dieser Woche bringe das einen Kaltfrontdurchgang - assoziiert mit einem Tiefdruckgebiet über Skandinavien - und weiteren Niederschlägen am Dienstag.

Mit Material von meteomatics

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