Die Humin- und Fulvosäuren im Biostimulanz regen die Wurzelbildung an, so können die Maispflanzen mehr Wasser und auch mehr Nährstoffe aufnehmen.

Biostimulanzien im Ackerbau: Ausprobieren und Erfahrungen sammeln

Immer mehr Landwirte sind auf der Suche nach Wegen, wie sie den politischen Einschränkungen im Ackerbau begegnen können. Sie sammeln erste Erfahrungen mit Biostimulanzien.

Düngemittelverordnung und Pflanzenschutzmittelreduzierung sind Herausforderungen für den Ackerbau. Die Suche nach Lösungen hat begonnen und das Angebot an Biostimulanzien wächst. Viele Hersteller haben ihr Produktportfolio erweitert. Die Frage bleibt, ob diese Mittel in der Praxis ihre Wirksamkeit beweisen können.

Auf die Düngeverordnung reagieren

Auf seinem Betrieb in der Südheide probiert der von uns befragte Landwirt  viel aus. Natürlich sind das keine Exaktversuche – es sind Versuche aus der Praxis, bei denen jeweils Nullparzellen angelegt werden, um Effekte sichtbar zu machen. So möchte der experimentierfreudige Landwirt Erfahrungen sammeln, um auf neue Gegebenheiten reagieren zu können, zum Beispiel auf die Düngeverordnung – er möchte mehr Wurzelmasse erzeugen, auf die Klimaveränderungen möchte er es mit anderen Kulturen versuchen. Dazu kommen die Herausforderungen in Roten Gebieten, Naturschutzgebieten und anderes mehr.

Biostimulanzien bei Zuckerrüben und Mais

Aber für ihn ist klar, der Nutzen für den Landwirt muss im Vordergrund stehen. Vor 4 Jahren hat er angefangen, Biostimulanzien einzusetzen – zuerst beim Mais und bei den Zuckerrüben. Dabei haben seine Praxisversuche ergeben, dass das Wurzelwachstum verbessert werden konnte.

BlackJak: eine Mischung aus Fulvo- und Huminsäuren

Im September 2020 hatte er beispielsweise BlackJak ausgebracht. Das Biostimulanz von Sumiagro ist eine Mischung aus Fulvo- und Huminsäuren, die über das Blatt aufgenommen werden und auch in die Wurzel gehen. Seine ersten Erfahrungen sind, dass nicht jede Kultur gleich reagiert. Manchmal ist einfach nichts zu sehen. Bei Getreide konnte er höhere Hektolitergewichte feststellen. Diese Qualitätsverbesserungen ziehen sich durch wie ein roter Faden. Beim Mais beispielsweise zeigte sich ein besserer Kolbenansatz und mehr Körner in der Spindel. Bei den Zuckerrüben hat er größere Rübenkörper gemessen. Aber natürlich hat auch die Witterung einen großen Einfluss auf die Ertragsbildung im Jahresverlauf.

Lesen Sie jetzt unverbindlich und kostenlos in der aktuellen digitalen Ausgabe der LAND & FORST, welche Erfahrungen der Landwirt in der Südheide mit dem Einsatz von Biostimulanzien gemacht hat.

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