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Direktsaat in Moringen: Die Biodiversität im Boden steigern
Wie kriegt man Bodenerosion und Staunässe in den Griff und kann gleichzeitig das Bodenleben fördern? Bernd und Andreas Bundstein haben gute Erfahrungen mit der Direktsaat mit der Zinkensämaschine gemacht.
Nach der Zuckerrübenernte ist Bernd Bundstein bei der Weizenaussaat. Wer jetzt einen gegrubberten oder gar gepflügten Acker erwartet, liegt falsch. Auf dem mit Rübenstücken und Blatt übersäten Acker sät Bernd Bundstein mit seiner 3 m breiten Caydon-Zinkensämaschine direkt in den unbearbeiteten Acker.
Konventionelle Landwirtschaft auf 80 Hektar
Bis 2002 bewirtschaftete die Bundstein GbR von Bernd und Andreas Bundstein ihre 80 ha Ackerflächen in Moringen konventionell – mit Pflug, Grubber, Scheibenegge und Kreiseleggen-Drillmaschinen-Kombi. Aber die Probleme wie Staunässe, Bodenerosion, Bodenverdichtungen und ein geringes Bodenleben häuften sich.
Podcast zum LAND & FORST-Jubiläum: "Direktsaat auf Hof Schierholz"
Mehr Bodenleben: Auf den Pflug verzichten
Gerade bei Starkregenereignissen beobachtete er, wie Nachbardörfer mit Ackerboden zugeschlämmt wurden oder sich organisches Material nur schwer zersetzte. Um diesen Problemen aus dem Weg zu gehen, stellte er seine Bewirtschaftung um und verzichtete zunehmend auf den Pflug. 2006 stellte er völlig auf die konservierende Bewirtschaftung um. Zum Einsatz kamen Grubber und Scheibenscharmaschine. Mit dieser Methode gelang es Bundstein, das Bodenleben zu erhöhen und Erosionen zu reduzieren.
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