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Karin Stern | am

Ehrenpreis: Leuchtendes Farben-Konzert

Die Blüten der Ehrenpreis-Arten zeigen sich bei geschickter Auswahl monatelang in Rabatten und Steingärten, am Teichufer oder auch im Kübel. LAND & FORST-Gartenexpertin Karin Stern hat die wichtigsten Infos für Sie.

Die enorme Farbwirkung der Veronica, wie Ehrenpreis auch genannt wird, kommt mit passenden Begleitern noch besser zur Geltung. Von Mai bis August dauert der Auftritt der niedrigeren Arten. Die hohen Varianten spielen von Juli bis September die Hauptrolle. Die sommerblühenden Ehrenpreis-Arten wollen hoch hinaus. Der Kandelaber-Ehrenpreis (Veronicastrum virginicum) ist mit einer sortenabhängigen Wuchshöhe von bis zu 190 Zentimeter der größte unter ihnen. Auch die Blütenstände in Blau, Weiß oder Rosa fallen mit bis zu 30 cm Länge ins Auge.

Immer hoch hinaus

Gerne besuchen von Juli bis September Hummeln die unzähligen Einzelblüten. Noch lange nach der Blüte verleihen die Samenstände dem Beet Struktur. Kandelaber-Ehrenpreis braucht einen vollsonnigen Standort im Hintergrund der Rabatte oder am Gehölz- und Gewässerrand. Die Kombination mit Mädesüß, Katzenminze, Phlox oder auch hohen Herbstgräsern wirkt sehr ansprechend. Kontrastreicher fällt die Nachbarschaft mit Sonnenhut und Sonnenbraut aus. Zu viel Schatten beeinflussen Standfestigkeit und Blüte ungünstig. Wichtig ist ein feuchter und nährstoffreicher Boden. Zu den empfehlenswerten Sorten gehören "Lavendelturm" (150 bis 190 Zentimeter hoch, violettblau), "Fascination" (160 bis 180 Zentimeter , purpurviolett), "Erika" (150 Zentimeter hoch, hellrosa) und "Diana" (120 Zentimeter , schneeweiß).

Pflanzen und pflegen

Mitte Mai liegt der beste Pflanztermin für alle Arten. Je nach individuellen Ansprüchen erhalten die Stauden etwas Kompost oder eine Drainageschicht aus Kies ins Pflanzloch. Zudem achtet man auf die artabhängigen Pflanzabstände. Die pflegeleichten Stauden nehmen nur wenig Aufmerksamkeit in Anspruch. Hohe Ehrenpreis-Arten sollten mit einer Stütze aufrecht gehalten werden. Zwei Kompostgaben im Jahr, einmal im Frühjahr und einmal im Spätsommer, versorgen die Pflanzen mit ausreichend Nährstoffen. Ein Winterschutz ist nicht notwendig.

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