Die Apfelernte fällt in diesem Jahr geringer aus als zuletzt. Das besagen Zahlen des Statistischen Bundesamtes.
Deutschland ist ein Apfelland. Auf einer Fläche von knapp 34.000 Hektar bauen Obstbauern in der Bundesrepublik das beliebte Baumobst an. Rund 72 Prozent aller Äpfel werden am Bodensee in Baden-Württemberg und im Alten Land in Niedersachsen sowie in Sachsen geerntet. In diesem Jahr fällt die Apfelernte etwas kleiner aus. Rund 937.000 Tonnen erwarten die Erzeuger, so das Statistische Bundesamt. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 8,5 Prozent oder 87.000 Tonnen weniger als noch 2020.
Einbußen von 27 Prozent bei den Pflaumen
Bei den Pflaumen sind es deutlich drastischer aus: 27 Prozent Einbußen müssen die Obstbauer hinnehmen. Das ist jedoch keine große Überraschung, bringen Pflaumenbäume nur alle zwei Jahre eine große Ernte. Doch auch die Witterungsbedingungen spielten eine Rolle. 2020 lagen die Zahlen noch im langjährigen Mittel. Insgesamt wurden 34.000 Tonnen Pflaumen geerntet. Der Großteil davon in Baden-Württemberg.