Um die Entwicklung widerstandsfähiger Kulturpflanzen zu fördern, hat das BMEL eine Förderung ausgerufen, für die sich Verbünde aus Wissenschaft und Wirtschaft bewerben können.
Die Klimavorhersagen für Deutschland verheißen eine Entwicklung, die für die hiesige Pflanzenwelt nicht optimal ist. In einigen Regionen ist vermehrt mit Hitzewellen, frühjährlichen Trockenphase, aber auch einer Verschiebung von Sommerniederschlägen in den Winter zu rechnen. In anderen Teilen Deutschlands hingegen kommt es häufiger zu Starkniederschlägen und Überschwemmung. Um den Pflanzenbau auf genau diese Entwicklung vorzubereiten, ruft das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zu seinem Innovationsprogramm auf.
Zukünftige Anforderungen an Pflanzen sind hoch
Bis zum 15. Juli 2021 können sich Verbünde aus Wissenschaft und Wirtschaft mit ihren Projektskizzen bewerben. Im Fokus steht die Entwicklung widerstandsfähigerer Kulturpflanzen, die toleranter und resistenter gegenüber tierischen Schaderregern sind. Doch auch die Erweiterung des Kulturpflanzenspektrums oder die Implementierung innovativer Verfahren in der Pflanzenzüchtung sind ein Schwerpunkt.
Neue Herausforderungen durch Klimawandel
Mit den Veränderungen des Klimas ergeben sich für den Pflanzenbau neue Herausforderungen, sowohl ökologischer, als auch ökonomischer Natur. Darunter fallen beispielsweise Wirt-Schadorganismus-Beziehung, aber auch Schwankungen in den Erträgen und der Qualität der Ernten.