Gemüsebauern fahren Ernte ein

Die Halloween-Kürbisse leuchten derzeit vor einigen Haustüren. Kürbissuppe blubbert in vielen Kochtöpfen. Doch neben dem typischen Halloweengemüse ernten die Landwirte in Niedersachsen derzeit auch Bohnen, Möhren, verschiedene Kohlsorten wie Grünkohl und Wirsing sowie typisches Wintergemüse wie Rote Bete, Knollensellerie, Schwarzwurzeln und Pastinaken.

Das berichtet das Landvolk Niedersachsen und empfiehlt Verbrauchern, sich mit dem frischen und gesunden Gemüse aus der Region zu versorgen.

Die Bauern in Niedersachsen befinden sich derzeit voll in der Ernte. Das Gemüse wird noch bis zu den ersten Frösten geerntet und dann eingelagert. Nur Grünkohl, Rosenkohl und Winterporree könnten auch bei kalten Temperaturen auf dem Feld bleiben.

Einige Landwirte pflanzen sogar noch Feldsalat ins Freiland, der dann bis Weihnachten geerntet werden kann. Da sich Salate schlecht lagern lassen, nutzen die Bauern die Gelegenheit, sie möglichst ganzjährig anzubauen - natürlich nicht ohne Risiko.

Im Jahr 2019 haben etwa 5.900 Landwirte auf 126.946 Hektar Gemüse angebaut. Niedersachsen ist nach NRW das zweitgrößte Anbauland beim Gemüseanbau. Auf 20.416 Hektar wurde 2019 von 774 Betrieben Gemüse im Freiland angebaut, NRW brachte es auf fast 27.000 Hektar.

Neben Spargel wachsen in Niedersachsen vor allem Zwiebeln, Brokkoli, Salate und Möhren sowie Blumen-, Rosen- und Grünkohl auf den Feldern. Möhren wuchsen 2019 vor allem in den Regionen Lüneburg und Hannover.

Für Landwirte, die Sonderkulturen anbauen oder aber überlegen dort einzusteigen, gibt es den Profi-Tag Gemüsebau der norddeutschen Kooperation im Gartenbau am 17. November.

Neben Themen wie optimale Düngung und Pflanzenschutz wird es in dem Webinar auch um die Situation auf dem Markt gehen. Anmeldungen sind möglich unter: https://www.lwk-niedersachsen.de