Hannover: Sonnenblumenanbau
Philipp Hattendorf aus Immensen bei Lehrte hat in diesem Jahr mit seinen Sonnenblumen viele Anwohner und Insekten erfreut. Seine ersten Erfahrungen sehen und lesen Sie hier.
Die Aussaat der Sonnenblumen erfolgte zeitgleich mit dem Mais. In Hattendorfs Fall mit einer Einzelkorndrille auf 50er Reihe, um die Kultur bei Unkrautbesatz hacken zu können. Seines Wissens nach, lässt sich die Sonnenblume aber auch mit jeder herkömmlichen Drillmaschine säen. Im Vorauflauf erfolge eine Herbizidbehandlung und später ein Durchgang mit der Hacke. "Dann wachsen die Sonnenblumen erstmal nur noch und sind für eine Durchfahrt, so wie der Mais, schnell einfach zu groß", sagt der Immensener Landwirt.
Insgesamt sei die Sonnenblume eine recht anspruchslose Kultur, die heißen Temperaturen haben seinen Sonnenblumen in diesem Jahr wenig ausgemacht. Beregnet hat Hattendorf seine Sonnenblumen trotz der Trockenphase in der Vegetation nicht. Nach 130 bis 150 sonnenreichen Tagen ist die Ölfrucht verwelkt und reif für die Ernte. Das ist in den hiesigen Klimagebieten in der Zeit zwischen September und Oktober.
"Die Sonnenblume passt damit zeitlich gut in unseren Betriebsablauf und der Mähdrescher ist zusätzlich ausgelastet. Außerdem strapazieren die Sonnenblumen die Maschine, im Vergleich zum Körnermaisdrusch, auch nicht so sehr", berichtet der Bauer der zugleich Zweiter Vorsitzender der Junglandwirte Niedersachsen ist.
Ihnen gefällt diese Kurzzusammenfassung aus der digitalen Ausgabe der LAND & FORST?
Lesen Sie jetzt den ausführlichen Fachartikel und testen Sie unverbindlich die digitale Ausgabe!