Niedersachsen ist Kartoffelland und hat mit 45 Prozent die größte Anbaufläche in Deutschland. Entsprechend gut besucht war dann auch der Kartoffelfeldtag kürzlich in Dorstadt.
Aktuell waren die Themen zur Marktlage, der Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule, zur Sikkation, einer verlustarmen Ernte und Lagerung sowie neue Entwicklungen bei der Pflanztechnik. Besonders das letzte Thema tangiert die gegenwärtigen Fragen unserer Zeit, mit boden- und wasserschonenden Anbauverfahren die vorhandenen natürlichen Ressourcen für einen umwelt- und kostengünstigen Kartoffelanbau optimal zu nutzen.
Stabile Dämme
Auf einem 30 ha pfluglos geführten Kartoffelschlag wurden die angelegten Kartoffeldämme mit der ALL-IN-ONE Technik vorgestellt. Auffallend waren die lockeren, stabilen, trapezförmigen Dämme mit großem Volumen und immer mittigen Kartoffelpflanzen.
Diese Kartoffellegetechnik kombiniert die Bodenbearbeitung, das Legen und das Häufeln in einem Arbeitsgang. Beeindruckend ist das überdimensionale Fahrwerk der ALL-IN-ONE Profi mit pendelnd aufgehängten Niederdruckreifen, das die gesamte Arbeitsbreite abdeckt, vor der Bodenbearbeitung läuft und so Fahrspurbelastungen auf den Boden weitgehend ausschließt. Hervorzuheben ist der nach dem Fahrwerk serienmäßig laufende Zinkenrotor mit hartmetallbeschichteten Zinken.
Optimale Voraussetzungen
Der Boden wird nach der Bearbeitung nicht wieder befahren und es kann in die gelockerte, kluten- und verdichtungsfreie Gare gepflanzt werden. Damit werden optimale Voraussetzungen für einen intakten Dammaufbau, einen zügigen Aufgang der Kartoffeln und einer ungehinderten Ausbildung der Stolonen geschaffen. Die größere Oberfläche der ALL-IN-ONE Dämme sorgt für eine massive Wärmeaufnahme und ein schnelles Abtrocknen.
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