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Thomas Gaul | am

Leguminosenanbau: Noch beachtliches Flächenpotenzial

Auf dem Acker erweitern sie die Fruchtfolge. Im Stall sind sie wertvolles Futter, das Importe von Sojaschrot reduzieren kann. Doch wie stehen ihre Chancen auf heimischen Äckern? Die Ergebnisse einer UFOP-Studie.

Raps und Körnerleguminosen haben viele Vorteile. In zwei Studien haben Expertinnen und Experten aus den UFOP-Gremien untersucht, wie die Kernforderung der „10+10“-Strategie der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) umgesetzt werden kann. So sollen bis zum Jahr 2030 für Raps und Sonnenblumen sowie für Leguminosen wie Ackerbohnen, Erbsen, Süßlupinen und Soja sowie Luzerne und Kleegemische ein Anteil von jeweils 10 % der deutschen Ackerfläche erreicht werden.

Jeweils 1,2 Mio. Hektar

Die Studien der beteiligten UFOP-Fachkommissionen belegen, dass ausreichend Flächenpotenziale zur Verfügung stehen, um jeweils etwa 1,2 Mio. Hektar Raps und Leguminosen in Deutschland anzubauen. Dieser Umfang kann auch sichergestellt werden, wenn der Anbau fast ausnahmslos in politisch gewünschten weiten Fruchtfolgen stattfindet. Die Verwertung der so erzeugten Rapssaaten – in Form von Rapsextraktionsschrot – sowie Körnerleguminosen kann selbst bei einem deutlichen Rückgang der Tierhaltung bis 2030 vollständig über die Fütterung erfolgen.

Die mit der „10 + 10“-Strategie der UFOP anvisierte Ausdehnung des Raps- und Leguminosenanbaus auf je etwa 1,2 Mio. ha in Deutschland ist im Hinblick auf die zur Verfügung stehenden Flächenpotenziale realisierbar und würde zu einer erheblichen Angebotssteigerung führen. Dabei ist festzuhalten, dass das Anbaupotenzial der Leguminosen in Systemen mit einem hohen Anteil an engeren Fruchtfolgen dem Anbaupotenzial von Raps unterlegen ist, während in Systemen mit einem hohen Anteil weiterer Fruchtfolgen das Anbaupotenzial von Körnerleguminosen größer ist als das von Raps.

Warum das so ist, wie die Studie die gewachsene Nachfrage an Leguminosen einordnet und zu welchen Erkenntnissen die Forscherinnen und Forscher noch gekommen sind, lesen Sie im vollständigen Fachartikel.

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