Ein 24-jähriger Mann aus Bielefeld hat in einer Dachkammer Kartoffeln aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden - und probiert!
Unglaublich, aber wahr: Marius Rügge (24) aus Nordrhein-Westfalen fand bei Umbauarbeiten etwa 76 Jahre alte, getrocknete Kartoffeln aus dem Zweiten Weltkrieg.
Die Kartoffeln schmeckten "muffig-erdig und nur noch ganz entfernt nach eher mehligen Kartoffeln", beschreibt der Mann, der nach dem ungewöhnlichen Fund recherchiert hatte, wo die Trockenpommes herkommen. Demnach stammen sie aus Melbourne in Australien und waren zur Versorgung der Soldaten gedacht.
Weltkriegs-Kartoffeln richtig zubereiten
Die staubigen und fest verschlossenen Holzkisten trugen den Stempel: "Dried Potato", also "getrocknete Kartoffel". Das machte Rügge neugierig. Mit seinem Kollegen fand der je zwei Dosen mit auf Pommesformat geschnittenen und dehydrierten Kartoffeln, ebenso eine Anleitung zur Zubereitung.
Rügge habe dann gleich ein paar der Kartoffelstäbchen zwei Stunden lang in Wasser eingeweicht und anschließend erwärmt - in der Mikrowelle. Was nun mit den Kisten passiere, weiß der junge Mann noch nicht. "Vielleicht interessiert sich ja jemand dafür." Aufessen werde er die Trocken-Kartoffeln nicht.