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Regellockerung für Verkauf von deformiertem Obst und Gemüse
Nicht hübsch anzusehen, aber ansonsten einwandfrei: Die EU-Kommission will den Verkauf von hässlichem Obst und Gemüse erlauben.
Optisch nicht perfektes Obst und Gemüse hat bisher wenig Chancen, verkauft zu werden. Damit weniger gute Lebensmittel weggeworfen werden, will die EU-Kommission nun die Regeln für solches Obst und Gemüse lockern. Erzeugnisse, die äußerliche Mängel aufweisen, sollen direkt vor Ort verkauft werden dürfen. Damit will die Kommission kurze Lieferwege für Bauern und frisches Obst und Gemüse zu erschwinglichen Preisen für Kunden ermöglichen.
Mehr Transparenz auf Etiketten
Außerdem sollen auf Etiketten bestimmter Lebensmittel wie Honig, Nüssen oder Trockenfrüchte künftig alle Herkunftsländer aufgeführt werden. Verbraucher und Verbraucherinnen sollen so eine größere Transparenz bezüglich der Produkte haben. Bei Honig beispielsweise gilt bisher: Wird Honig aus der EU mit Importware etwa aus China vermengt, muss auf der Verpackung nur stehen: „Mischung von Honig aus EU- und Nicht-EU-Ländern“. Was zur Folge hat, dass kleine Mengen EU-Honig mit einem Großteil billiger Importe vermengt sein können. Darüber hinaus soll auf Fruchtsäften der Hinweis „ohne zusätzlichen Zucker“ stehen dürfen.