Im Frühjahr ist im Garten einiges zu tun, darunter auch das Schneiden der Ziergräser. Wir erklären, wie Sie die neuen Triebe der Gräser nicht verletzen und deren Teilung nicht unterbrechen.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den Schnitt?
Spätestens wenn die ersten Halme erneut austreiben, ist es an der Zeit das Gras zu schneiden. Wartet man zu lange, kann es passieren, dass versehentlich neue Triebe gekürzt werden und im Zuge dessen das Ziergras nicht mehr in voller Pracht wächst. Deshalb besser nicht zu spät anfangen, die Gräser für den Frühling vorzubereiten.
Schottergärten-Wettbewerb: der Schönste gewinnt eine Umgestaltung
Zierschnitt: Worauf Sie achten sollten
Sie sollten zwischen diesen zwei verschiedenen Pflanzen unterscheiden: die immergrünen und die sommergrünen Pflanzen. Zu Letzteren zählen beispielsweise beliebte Gräser wie Chinaschilf, Moskitogras, Lampenputzergras, Rutenhirse und Pampasgras. Im Frühling ist ihre Zeit der Neuaustreibung, daher müssen alte Halme entfernt werden. Anders ist das bei den Immergrünen, beispielsweise Seggen. Diese Gräser sollten nicht geschnitten werden. Hier sollten Sie lediglich die durch Frost geschädigte Blattpspitzen oder tote Halme entfernen.
Wenn Sie die Ziergräser zurückschneiden, sollten Sie bedenken, dass die Pflanze scharfkantige Blätter besitzt. Diese können ohne das Tragen von Handschuhen schnell zu Schnittverletzungen führen.
Teilung bringt neuen, frischen Akzent in den Garten!
Der Frühling eignet sich optimal, um für die Teilung der Gräser zu sorgen. Dazu sollten Sie die Pflanze mit einem Spaten oder der Grabegabel etwas freilegen und den Wurzelbereich mit dem Spaten durchtrennen. Die abgetrennte Hälfte an einem anderen Standort im Garten gleich wieder einpflanzen. So können Sie schnell und kostenlos neue Pflanzen dazugewinnen.