Die Vermehrungsfläche für Saatmais in Deutschland ist in diesem Jahr etwas größer ausgefallen als 2019.
Darauf hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) unter Berufung auf Zahlen des Bundessortenamtes (BSA) hingewiesen. Verzeichnet wurde eine Gesamtfläche von 4.128 ha. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es 4.018 ha.
Damit liege die Vermehrungsfläche inzwischen etwa wieder auf dem Niveau von 2015, nachdem sie in den Jahren 2016 bis 2018 konstant unter der 4.000-ha-Marke geblieben sei.
Der weitaus größte Anteil an den Vermehrungsflächen für Saatmais entfällt auf Baden-Württemberg mit 3.969 ha, gefolgt von Bayern mit 148 ha und Sachsen-Anhalt mit 12 ha. Dies sei auf die klimatisch günstige Lage am Oberrhein in Baden-Württemberg zurückzuführen.
Die gesamte Vermehrungsfläche teilt sich dem Maiskomitee zufolge in mehr als 80 Sorten, Stämme und Vorstufen auf und reicht von wenigen tausend Quadratmetern bis hin zu knapp 200 ha Anbaufläche für eine einzige Sorte. Das Angebot des in Deutschland erzeugten Saatmaises decke allerdings nur einen kleinen Teil des Bedarfs, so das DMK. Nach wie vor würden über 80 % des hierzulande benötigten Saatgutes importiert.