Wenn das Fest vorbei ist, muss auch der Weihnachtsbaum weichen. Wie kann dieser nach den Feiertagen noch sinnvoll genutzt werden?
Der Weihnachtsbaum ist ein wertvolles Naturprodukt und vielseitig verwertbar. Dazu gibt es verschiedene Wege.
Kompostierung über kommunale Entsorger
Viele Menschen geben ihren ausgedienten Weihnachtsbaum bei den kommunalen Entsorgungsbetrieben ab oder lassen ihn abholen. Je nach Region wird der Baum an bestimmten Tagen abgeholt oder es werden Sammelstellen ausgewiesen. Auch Grünannahmestellen oder Wertstoffhöfe nehmen die alten Weihnachtsbäume an. Oft holen auch die Jugendfeuerwehr oder andere Vereine die Bäume gegen eine Spende ab. Durch eine anschließende Kompostierung der Bäume entsteht neue, fruchtbare Erde. Auch nicht verkaufte Weihnachtsbäume werden häufig geschreddert und der daraus entstehende Mulch dem Anbauboden zurückgeführt. Hackschnitzel aus nicht verkauften Bäumen finden zunehmende Verwendung in Heizkraftwerken für die Energie- und Wärmegewinnung.
Weihnachtsbäume als Tierfutter
Schafe, Ziegen und Elefanten knabbern gerne an den Bäumen mit süßem Harz. Dazu muss der Baum allerdings sehr sorgfältig vom Baumschmuck befreit worden sein! Zoos nutzen daher nur Bäume von Händlern, die nicht verkauft worden sind. Wer einen Garten hat und handwerklich begabt ist, kann sich im Upcycling versuchen: Entastete Stämme können als Rank- und Kletterhilfe fungieren, aber auch Kleiderhaken, ein Schwedenfeuer oder Schmuckständer kann man aus den alten Bäumen machen.