Laut Deutschem Wetterdienst ist erneut Saharastaub unterwegs. Schon Mittwoch könnte sich der Himmel wieder gelb und rot färben.
Bereits Mitte März sorgte das Wetterphänomen für eine besondere Farbgebung in der Luft. Vermischt sich der feine Saharasand mit Regen, spricht man von „Blutregen“.
Wetter zu Ostern wird wechselhaft
Über und rund um Bremen trübt der Saharastaub heute und morgen den Himmel ein. Sonnenuntergang und Sonnenaufgang dürften dann rötlicher gefärbt sein als sonst.
Der Grund sind ein Ostseehoch, ein Tief über den britischen Inseln und viele Sandstürme in der Sahara. In diesem Zusammenspiel trägt die Strömung den Sand nach Mittel- und Nordeuropa. In der Nacht zum Donnerstag wird dann eine Front mit Schauern und Gewittern erwartet. Zu Ostern rechnen die Wetter-Experten mit fallenden Temperaturen und wechselhaftem Wetter - denn wenn das Sonnenlicht nicht ungehindert bis zur Erde kommt und sich Feuchtigkeit an den Staubkörnern anlagert, dann sind dichte Wolken unvermeidbar.
Saharastaub: Gefahr für die Gesundheit?
Eine Gefahr für die Gesundheit sei der Staub nicht, allerdings könne er für Asthmatiker oder Allergiker möglicherweise zu einer zusätzlichen Belastung werden.
Achtung: Saharastaub auf Fahrzeuglack entfernen
Kunststoffe oder Holz wie etwa Terrassenmöbeln sind durch den Saharastaub eher nicht gefährdet.
Allerdings kann er kleine Schäden und Kratzer am Fahrzeuglack hinterlassen. Verzichten sollte man unbedingt auf das bloße Abwischen des Staubs mit einem Lappen oder Ähnlichem, raten Experten. Besser sei eine professionelle Reinigung. Nach einem „Blutregen“ sollte man auch nicht zu lange damit warten: Ist der Staub erstmal auf dem Lack, kann hohe Sonneneinstrahlung dafür sorgen, dass sich der Sand „einbrennt“ und so schwerer zu entfernen ist.